Die Bodegas Tinedo liegt im Herzen der La Mancha, zwischen den Städtchen Socuéllamos und Las Mesas am Rande der Provinzen Cuenca und Ciudad Real. Seit zwei Generationen besitzt die Familie Álvarez-Arenas dieses Weingut. Mit dem Generationenwechsel vor wenigen Jahren kam es zu einem kompletten Neuanfang, der äusserst erfolgsversprechend anlief. Seit 2012 ist der Betrieb mit dem Bio-Label zertifiziert.

Der Cala N.1 leuchtet in dunklem Rubinrot. Er besitzt eine fruchtbetonte Nase mit einem Anklang an Backpflaumen und schwarze Kirschen. Im Gaumen samtig mit viel dunkler Beerenfrucht und einem süsslichen Extrakt.

Östlich des berühmten Châteauneuf-du-Pape erstreckt sich auf rund 7500 Hektaren das Weinanbaugebiet Ventoux. Früher als «Côtes-du-Ventoux» bekannt, gewinnt diese eher auf solide Basis weine ausgerichtete Region an Kontur. Hier dominiert die Grenachetraube in den Rebbergen, neben Syrah und Carignan. Das Rebland ist noch erschwinglich, weshalb es zahlreiche Weine von gutem bis hohem Niveau gibt, die zu bezahlbaren Preisen angeboten werden.

Fruchtbetont, saftig und unkompliziert kommt der «Les Gélinottes» daher. Im Edelstahltank vergoren, wird er anschliessend für einige Monate im Tank verfeinert und nach der Flaschenreifung zum Verkauf angeboten. Er besitzt ein Aroma von dunklen Beeren mit leichter Rauchnote. Im Gaumen sehr aromatisch und weich.

Das Bioweingut Château Juvenal liegt am Fusse des Ventoux-Gebirges im südlichen Rhône-Tal. Alle Trauben werden nach biologischen Richtlinien angebaut - das ergibt eigenständige, sortenreine Weine.

Beim Ribes du Vallat gibt es viel Wein fürs Geld: ausdruckstarke Frucht (reife Kirschen und Blaubeeren), gute Saftigkeit mit einem nicht zu knappen Fruchtextrakt und weiches, fast süsslich anmutendes Tannin - das mag jeder.

Die 47 Hektar grosse Bodega Tinedo ist zwar schon seit Generationen im Besitz der Familie Álvares-Arenas, doch in den letzten Jahren hat es durch die Geschwister Manuel, Esperanza und Amparo im Rebberg, im Keller und in der Ausstattung der Weine einen kompletten Neuanfang gegeben. Eindrucksvoll ist zum Beispiel das Etikett des Cala N. 2, eine Reminiszenz an die Urgrossmutter, die um 1890 das Haupthaus bauen liess und auf dem Etikett als Dulcinea bzw. Aphrodite erscheint.

Angenehme Nase mit Aroma von reifen Brombeeren und einer feinen, würzigen Note. Hinzu gesellt sich ein Hauch von schwarzen Kirschen und dunkler Schokolade. Im Gaumen präsentiert sich der Wein kräftig und saftig. Er verfügt über viel Frucht, zarte Holznoten, Eleganz und Finesse.

Diese junge Domaine (seit 2013) hat das Privileg, teils mit alten Rebstöcken arbeiten zu können. Im Durchschnitt beträgt ihr Alter rund 30 Jahre, wobei zwei Parzellen noch wesentlich älter sind. Das war auch der ausschlaggebende Grund für Romaine Dol, sich hier niederzulassen. Hier wachsen die Reben im angenehm geprägten Mittelmeerraum-Klima. Die Stärke und der Reichtum liegen aber in der Vielfalt der Oligozän-Böden, die aus Mergel, Kalk und Sandstein bestehen und mit sandigem Lehm durchmischt sind. Dieses Zusammenspiel, verbunden mit dem biologischen Anbau, ergibt eindrucksvolle Weine mit grosser Eigenständigkeit.

Dieser dunkelrote Blend aus Garnacha und mit deutlich geringeren Anteilen aus Cinsault, Syrah und Marselan ist generös, fein und ausgewogen. Die Nase umschmeichelt er mit üppigen Geschmacksnoten von roten Früchten (Kirschen und Brombeeren) und Zimt. Im Gaumen frisch und auf faszinierende Weise von der dunklen Beerenfrucht gezeichnet. Saftig und animierend, mit einem butterzarten Tannin ausgestattet. Ein Alltagswein ohne jegliche Starallüren.

Else Zuschmann und Peter Schöfmann lieben straffe und elegante Weine, die klar und präzise sind. Ein wichtiger Schritt, um mehr Profil und Eigenständigkeit in die Weine zu bringen, war die Umstellung auf die biologische Bewirtschaftung der Weingärten. Ein langjähriger Prozess, der mit der Zertifizierung im Jahr 2015 einen erfolgreichen Abschluss fand.

Der Sankt Laurent von Peter und Else hat uns auf Anhieb begeistert. Er zeigt ein kräftiges Rubinrot. In der Nase erinnert er an reife, dunkle Kirschen und Zwetschgen, untermalt von einer feinen Barriquenote. Der vielschichtige Körper wird von einer milden Säure, seidenfeinem Tannin und einer blaubeerigen Frucht getragen. Ein Wein, der wunderbar zum klassischen Rindsbraten mit Schmorgemüse, zu Wildgerichten und zu herzhaften Pastagerichten passt.

Bereits seit dem Jahr 1826 kultiviert die Familie Jaume Rebberge in Châteauneuf-du-Pape. Im Jahre 1979 gründeten Odile und Alain Jaume die Domaine Grand Veneur. Heute sind deren Söhne Christophe (Vinifikation und Administration), Sébastien (Rebberge und Vinifikation) und Tochter Hélène (Kommerzialisierung) für das Weingut verantwortlich.

Dichtes und reifes Bukett von schwarzen Kirschen, Lakritz sowie Lebkuchen, dazu Nuancen von orientalischem Gewürz. Am Gaumen zeigt er sich kraftvoll, mit geschmeidig-fülliger Frucht, schöner Schokoladen- und reifer Kirschennote.

Das kleine Weingut von Paolo und Lorenzo Marchionni befindet sich in Vigliano, einem Dorf 15 Kilometer südwestlich von Florenz. 1978 liess sich die Familie Marchionni in dieser malerischen Gegend nieder und begann mit dem Weinbau. Anfangs der 90er-Jahre übernahmen die Söhne Paolo und Lorenzo das Ruder und legten den eigentlichen Grundstein für die hohe Qualität ihrer Weine, indem sie sich für den biologischen Anbau entschieden. Dem ökologischen Gedanken entspricht denn auch die Philosophie von Paolo und Lorenzo: «Unsere Rebberge sind ein Ökosystem voller Leben, und was wir tun, ist die Erde und den natürlichen Lebenszyklus ganzjährig zu respektieren. So können wir die Eigenschaften der Reben verbessern und Trauben von höchster Qualität ernten.» Die Weine von Paolo und Lorenzo strotzen nur so vor Vitalität und Frische. Und sie reflektieren einen feinen, eleganten Regionalstil, der das warme Klima der Toskana wiederspiegelt.

Im Hinterland nahe Florenz macht das Brüderpaar Paolo und Lorenzo Marchionni anspruchsvolle Weine ohne Kompromisse. Der Rossovigliano ist ihr Basiswein aus 100 Prozent Sangiovese. Im Betontank ausgebaut, ist er ein unkomplizierter, aber gepflegter Wein für alle Tage. Die makellose Frucht (Kirschen und Feige) überzeugt total und der fast schon süss anmutende Schmelz macht ihn zum Schmeichler.

Als wir diesen Wein zum ersten Mal degustieren konnten, zeigte er sich noch etwas scheu und unnahbar. Heute, 14 Monate später und dank der optimalen Lagerung, präsentiert sich der "Terre du Petit Homme" mit seiner wahren Grösse.

Die vollmundige Cuvée besitzt ein dunkles Beerenaroma mit würzigen Noten und ein reifes, fast süsslich anmutendes Tannin. Er verführt förmlich mit seiner fruchtigen Struktur und Fülle. Als Essensbegleiter passt er zu Grilladen, Roastbeef oder auch zu reifem Käse.

Wirklich beachtenswert, wie Maria Gioja Rosselini es Jahr für Jahr schafft, auf so hohem Niveau biologische Weine zu erzeugen, ohne dabei Kompromisse eingehen zu müssen. Ein Fixstern in unserem Sortiment, der mehr und mehr auch junge Weinfreunde begeistert.

Dunkles Purpurrot, das Bukett spart nicht mit betörenden Aromen von reifen Kirschen, feinster Vanille und Amaretti. Im Gaumen dicht, aber dennoch elegant. Rote Früchte dominieren im Gaumen, nebst der Frische und dem seidenfeinen Tannin.

Allein schon der Name ist wie Musik in den Ohren. Aus dieser Weinbauregion im südlichen Teil der Côtes du Rhône kommen Weine, die vor Energie strotzen. Kein Wunder, denn bei den kargen Anbaubedingungen setzt sich nur noch das Beste durch.

Im vielfältigen Bukett zeigt sich eine Note von schwarzen Früchten, gepaart mit einem floralen Touch, einer orientalischen Würze und einem Hauch Vanille. Im vollmundigen Gaumen erinnert er an Cassis und Lakritze, mit einer Reintönigkeit und Harmonie par excellence.

Der 1988 gepflanzte Rebgarten befindet sich in Venialbo, einem kleinen Städtchen 22 Kilometer südwestlich von Toro. Die ein Hektar grosse Parzelle befindet sich an einem Ort namens «Los Panaderos», was so viel wie «Die Bäcker» heisst. Sie gehört Luisa und Fabian, einem Winzerpaar, das seinen Rebgarten mit grosser Passion biologisch bearbeitet. Der Boden in dieser Region ist vornehmlich kieseliger Sand, der die Weine aus der sehr kraftvollen, farbintensiven Tinta de Toro (Tempranillo) etwas leichter und feiner ausfallen lässt. Zu 40 Prozent mit Stielen und Stängeln im offenen Eichenfass vergoren und für elf Monate in 500-Liter-Fässern ausgebaut. Unfiltriert und mit einer minimalen Zugabe von Schwefel, erfolgte die Abfüllung im September 2018.

Vor über 20 Jahren wurde Isaac Cantalpiedra von der Cooperative in La Seca gebeten, eine Rebparzelle mit Cabernet Sauvignon zu bestocken. Die Herausforderung, eine rote Sorte zu pflanzen, nahm Isaac gerne an. Denn die meisten Rebparzellen in der Region Rueda sind mit weissen Sorten bestockt. Und Manuel, sein Sohn und Önologe des Hauses, empfindet es fast schon als Geschenk, dass er einen reinsortigen Cabernet Sauvignon vinifizieren darf.

Der aus einer Einzellage stammende «Majuelo el Espejo» kommt als Kingsize-Cabernet daher. Wuchtige 15 Vol.-% Alkohol lassen aufhorchen. Der lange Ausbau in kleinen Holzfässern hat den Wein aber wunderbar gezähmt. Dunkelrot in der Farbe, verführerisch im Duft, opulent auf der Zunge mit Massen von weichem, süssem Tannin. Jetzt schon unverschämt gut - kann aber auch noch ein paar Jahre auf die Seite gelegt werden.

Das Weingut Zuschmann-Schöfmann ist mittlerweile mehr als ein Geheimtipp unter Weinliebhabern. Ihre Ausdrucksstärke verdanken die Trauben einer Kultivierung, die mit viel Gefühl und Gespür für die regionalen Lagen und Böden betrieben wird.

Dichtes Purpurrot. In der Nase reife, dunkle Beerenaromen, würzige Eukalyptusnoten und eine dezente, gut integrierte Holznote. Im Gaumen samtiges Tannin, kräftiger Körper, harmonischer und vielschichtiger Abgang. Der Wein harmoniert sehr gut mit Schmorgerichten, kräftigen Steaks und Lammgerichten.

Luca Francesconi macht noch Wein nach alter Tradition, Hightech ist nicht seine Sache. Das heisst, dass die Beeren aus nachhaltig bewirtschafteten Rebbergen stammen. Die Sorten Rondinella und Rossanella werden angetrocknet, um eine höhere Konzentration zu bekommen, und danach mit den übrigen Sorten spontan vergoren. Dabei erfolgt die schonende Battonage zweimal täglich von Hand. Für den Ausbau verwendet Luca zwei 500-Liter-Tonneaux aus französischer Eiche, der Rest kommt in den Tank. Diesem Vino naturale wurde kein zusätzlicher Schwefel beigefügt. Das ist nicht nötig, weil das optimal ausgereifte Traubengut einen perfekten pH-Wert aufweist und die Vergärung spontan mit Wildhefen erfolgt. Dadurch bildet sich während der Vergärung auf natürlicher Basis etwas Schwefel, der diesem Wein genügend Schutz vor Oxidation gibt.

Beeindruckend tiefdunkle Farbe. Sehr fruchtig-konzentrierte Nase. Im Gaumen zeigen sich dann üppig-fleischige Konturen, gepaart mit einer frischen Note von reifen roten Kirschen und Zimt sowie einer dichten Textur, die schlichtweg beeindruckt.

Die 30 Hektar umfassende Domaine Le Novi von Romain Dol befindet sich in La Tour d'Aigues, 25 Kilometer nördlich von Aix-en-Provence, in der Appellation Luberon. Hier herrscht meist ein raueres Klima als in den nördlich benachbarten Weingebieten, da der kleine Luberon im Westen und der grosse Luberon im Osten ein angenehmes Mittelmeer-Klima bieten. Dieser Einfluss prägt auch die Weine von Romain Dol. Seine biozertifizierten Weine sind von einer wunderbar saftigen Frische und zeichnen sich durch ihre Komplexität aus.

Diese rotfruchtige Assemblage aus sehr alten Reben ist ein kleines Kraftwerk. Viel Pflaume, exotische Würze und dunkle Früchte in der Nase zeichnen ihn aus. Im Gaumen wunderbar weiche Textur, mit einer angenehmen Frische und rotbeeriger Frucht ausgestattet. Chapeau, Romain, dieser Wein hat Klasse!

Vom Jahrgang 2016 kreierte Luca Francesconi einen zweiten Rubino namens Isidro Agricola. Die Trauben stammen von zwei Rebgärten in Cavriana (95-jährige Rebstöcke) und in Ponti sul Mincio (über 60-jährige Rebstöcke). Um möglichst reife Beeren zu ernten, wurden die Trauben erst gegen Ende Oktober gelesen. Nach der schonenden Pressung der Trauben wird der Most mit Stielen und Stengeln (Anteil 30 %) spontan in offenen 500-Liter-Tonneau während 27 Tagen vergoren. Für die weitere Reifung wurde bewusst kein Holzfass verwendet, minimal geschwefelt (21 mg/l) und wie alle Weine von Luca unfiltriert abgefüllt. Im Gegensatz zum Original Josef ist der Isidro Agricola nicht opulenter und auch nicht schwerer. Dieser Wein beweist, wie subtil Luca vorgegangen ist. Hier kommen die feinen Töne von Mineralien, reife Kirschen, Hagebutten und Graphit zur Geltung. Jedoch dominiert kein Aroma, vielmehr verändert sich der Wein von Minute zu Minute im Glas. Die Art, wie Luca Wein macht, scheint archaisch zu sein, am Ende sind es aber die Eleganz und Finesse, die diesen Wein auszeichnen.

Seit dem Jahrgang 2008 sind die bio-dynamisch erzeugten Weine von Maria Gioia Rosselini auch noch Bio-Zertifiziert. Das wichtigste Ziel von Maria Gioia ist, dass sich das Ökosystem im Rebberg selbst regulieren kann. Dadurch erreicht man eine Steigerung der Fruchtbarkeit des Bodens und die Stärkung des Immunsystems der Rebpflanze. Erreicht werden soll es vor allem durch gezielte Begrünung zwischen den Rebzeilen, was neuen Lebensraum für eine artenreiche Flora und Fauna schafft. Durch sie wird der Boden lockerer und zugleich mit organischen Substanzen versorgt. Die Reben werden nicht gespritzt, stattdessen werden Kompost und organischer Dünger eingesetzt.

Fast undurchsichtiges Purpur. Im Bukett reife Brombeeren gepaart mit Quittenkonfitüre, Rosenblättern und feiner, mineralischer Würze. Sehr saftig und dicht am Gaumen mit Aromen von süssen Beerenfrüchten. Der Relógio bietet ein enormes Potenzial, das sich bei einer weiteren Lagerung zum wahren Hochgenuss entwickeln wird. Dem, der nicht so lange warten will, empfehlen wir, den Wein eine halbe Stunde vor dem Genuss zu dekantieren.

Das kleine Weingut von Paolo und Lorenzo Marchionni befindet sich in Vigliano, einem Dorf 15 Kilometer südwestlich von Florenz. 1978 liess sich die Familie Marchionni in dieser malerischen Gegend nieder und begann mit dem Weinbau. Anfangs der 90er-Jahre übernahmen die Söhne Paolo und Lorenzo das Ruder und legten den eigentlichen Grundstein für die hohe Qualität ihrer Weine, indem sie sich für den biologischen Anbau entschieden. Dem ökologischen Gedanken entspricht denn auch die Philosophie von Paolo und Lorenzo: «Unsere Rebberge sind ein Ökosystem voller Leben, und was wir tun, ist die Erde und den natürlichen Lebenszyklus ganzjährig zu respektieren. So können wir die Eigenschaften der Reben verbessern und Trauben von höchster Qualität ernten.» Die Weine von Paolo und Lorenzo strotzen nur so vor Vitalität und Frische. Und sie reflektieren einen feinen, eleganten Regionalstil, der das warme Klima der Toskana wiederspiegelt.

Ein atemberaubend schöner Sangiovese, der mit seiner feinen Eleganz und verglichen mit dem «L’Erta Bosco della Roveta» seiner etwas helleren Farbe, fast burgunderhafte Züge trägt. In der Nase feine Fruchtaromen (dunkle Beeren, rote Kirschen) mit floral-würziger Akzentuierung (Minze, Vanille und Tabak). Im Gaumen dann ein frisch-fruchtiger Auftakt. Der «L’Erta Poggio della Bruna» wirkt nie überladen oder üppig, sondern punktet mit seiner puren Eleganz.

Das kleine Weingut von Paolo und Lorenzo Marchionni befindet sich in Vigliano, einem Dorf 15 Kilometer südwestlich von Florenz. 1978 liess sich die Familie Marchionni in dieser malerischen Gegend nieder und begann mit dem Weinbau. Anfangs der 90er-Jahre übernahmen die Söhne Paolo und Lorenzo das Ruder und legten den eigentlichen Grundstein für die hohe Qualität ihrer Weine, indem sie sich für den biologischen Anbau entschieden. Dem ökologischen Gedanken entspricht denn auch die Philosophie von Paolo und Lorenzo: «Unsere Rebberge sind ein Ökosystem voller Leben, und was wir tun, ist die Erde und den natürlichen Lebenszyklus ganzjährig zu respektieren. So können wir die Eigenschaften der Reben verbessern und Trauben von höchster Qualität ernten.» Die Weine von Paolo und Lorenzo strotzen nur so vor Vitalität und Frische. Und sie reflektieren einen feinen, eleganten Regionalstil, der das warme Klima der Toskana wiederspiegelt.

Ein atemberaubend schöner Sangiovese, der mit seiner feinen Eleganz und verglichen mit dem «L’Erta Bosco della Roveta» seiner etwas helleren Farbe, fast burgunderhafte Züge trägt. In der Nase feine Fruchtaromen (dunkle Beeren, rote Kirschen) mit floral-würziger Akzentuierung (Minze, Vanille und Tabak). Im Gaumen dann ein frisch-fruchtiger Auftakt. Der «L’Erta Poggio della Bruna» wirkt nie überladen oder üppig, sondern punktet mit seiner puren Eleganz.

Die Top-Cuvée «Privat» stammt aus zwei Rebparzellen in den Lagen Ralessen und Plesslberg. Tiefe Erträge und eine rigorose Selektion der Trauben ergeben einen Wein mit Substanz. Tiefes Purpurrot funkelt im Glas, dezente Röstaromen vermählt mit reifer, dunkler Kirsch- und Cassisaromatik überzeugen in der Nase. Im Gaumen präsentiert er sich voll und seidig mit einer eleganten Tanninstruktur. Langes Finish mit Kirschen und feinen Röstaromen. Ein Wein mit viel Potenzial. Ideal zu allen Fleischgerichten vom Grill.

Ein Katalonischer Roter mit viel Charme, der nur in extrem heissen Jahrgängen aus der heimischen Sorte Mataró (Monastrell) gekeltert wird. Auch die Mengen sind sehr limitiert. Lediglich drei Barriques wurden im 2013 abgefüllt. In der Nase zeigen sich Aromen von Beurre Noisette, Kaffeebohnen und Sultaninen (Ruby Port). Am Gaumen seidig und voll saftiger Frucht (Pflaume), aber auch mineralisch ausbalanciert. Eine Entdeckung für Freunde von nicht allzu schweren Weinen.

Bereits seit dem Jahr 1826 kultiviert die Familie Jaume Rebberge in Châteauneuf-du-Pape. Im Jahre 1979 gründeten Odile und Alain Jaume die Domaine Grand Veneur. Heute sind deren Söhne Christophe (Vinifikation und Administration), Sébastien (Rebberge und Vinifikation) und Tochter Hélène (Kommerzialisierung) für das Weingut verantwortlich.

Der «Les Origines» besticht durch seine tiefe, purpurrote Farbe. Intensives Bukett, das nach schwarzen Früchten (Johannisbeere, Kirschen), Gewürzen und Vanille duftet. Am Gaumen wiederholt sich dieser komplexe und aromatische Geschmack, verbunden mit eleganten, fein abgestimmten Tanninen. Im langen Abgang zeigt der Wein Noten von Lakritze und Pfeffer. Ein perfekter Wein, bei dem sich Konzentration und Finesse bestens vereinen.

Aus einer neu erworbenen, hoch gelegenen Einzellage mit Muschelkalk-Untergrund konnten erstmals im Jahr 2015 perfekt ausgereifte Trauben für den Pinot Noir Muschelkalk «Selektion» geerntet werden. Nach einer sanften Pressung wurde der Most vier Wochen lang spontan in offenen 600-Liter-Behälter vergoren. Danach erfolgte der zweijährige Ausbau in neuen und gebrauchten 500-Liter-Fässern, anschliessend wurde der Wein unbehandelt, ungeschönt, unfiltriert und minimal geschwefelt in Flaschen abgefüllt.

In der Nase mineralisch unterlegte schwarze Beerenfrucht, perfekt eingebundene Röstaromen und ein Hauch Nougat. Im Gaumen zeigt er sich mächtig und elegant zugleich. Finessenreich strukturiert mit seidenweichem, fast süsslich anmutendem Tannin und einem feinen, kirschigen Nachhall. Sehr grosses Entwicklungspotenzial.

Bereits seit dem Jahr 1826 kultiviert die Familie Jaume Rebberge in Châteauneuf-du-Pape. Im Jahre 1979 gründeten Odile und Alain Jaume die Domaine Grand Veneur. Heute sind deren Söhne Christophe (Vinifikation und Administration), Sébastien (Rebberge und Vinifikation) und Tochter Hélène (Kommerzialisierung) für das Weingut verantwortlich.

Der Vielles Vignes ist ein majestätischer Wein von grosser Geschmacksfülle. Im Bukett dominieren Brombeeren und Cassis, mit einer sehr fein verwobenen Holznote. Im Gaumen dicht, mit perfekt eingebundenen, fast süsslichem Tannin und einem betörenden Fruchtextrakt. Wow!