Drei gute Gründe, warum Cava bei uns immer beliebter wird: Cava ist Spanien, ist Tapas-Trend, ansteckende Lebensfreude und urbane Hipness. Cava ist Vielfalt: Innovative Weinmacher bieten spannende, neue Entdeckungen. Und ausserdem: Klingt Cava nicht einfach cooler als Schaumwein?

Aus drei klassischen Cavasorten - Macabeo, Parellada, Pansa Blanca - wurde die Cuvée geschickt kombiniert. Entstanden ist ein filigraner und schlanker Cava mit einer dezenten Brioche-Note und Aromen von Grapefruit und Mandeln.

Bei Schaumweinen mit der Bezeichnung Brut, Extra Dry oder Demi-Sec, wird nach der zweiten Gärung eine Dosage, bestehend aus Wein und Zuckersirup, zugefügt. Dies verleiht dem Wein eine liebliche Komponente, was aber nicht von allen Schaumweinfreunden geschätzt wird. Wer es lieber trockener mag, bevorzugt daher die Version «Null Dosage», die auch als brut nature oder zero dosage bekannt sind. Dabei wird auf eine Dosage verzichtet und der Schaumwein weist weniger als 3 g/l Restzucker auf.

Der reinsortige Rosé Cava aus der Mataró-Traube zeichnet sich durch die frische Frucht (reife rote Beeren) und einer ausgewogenen Säure aus. Feinfruchtig und harmonisch im Gaumen. Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Zur Information ist das Degorgierdatum auf dem Rücketikett angegeben.

Die Bezeichnung Pétillant Naturel (Abk. Pét-Nat) steht für eine Produktionsmethode, die aus der französischen méthode ancestrale entstanden ist, deren Ursprung ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Zum einen war es eine schlichte Folge der Jahreszeiten und des Fehlens jeglicher Kellertechnik: Der Gärungsprozess, der wie üblich bei Schaumweinen in der Flasche erfolgt, hielt meist bis zum Winter an, bis die Kälte die Gärung stoppte. Wärmere Temperaturen im Frühling weckten die Hefen dann wieder auf und es bildete sich eine natürliche Kohlensäure, der einen sprudelnden Wein schuf. Etwas kontrollierter geht das in der heutigen Zeit, obwohl der bewusste Verbleib der Hefen in der Flasche - die für die typische Eintrübung sorgt - für viele Geniesser etwas Ungewöhnliches darstellt. (Quelle: Magazin Schluck 2-2016)

Ohne Dosage und ohne Filtrierung kommt der leicht trübe Josef «Pét-Nat» ins Glas. Er zeigt sich in hellem strohgelb und perlt fröhlich vor sich hin. Deutliche Briochearomen strömen aus dem Glas, Äpfel und Birnen untermalen alles mit einem reifen und saftigen Duft. Es fühlt sich dicht an und im Hintergrund riecht man feine weisse Blüten die allem noch einen zusätzlichen floralen Touch verleihen. Ein ausgesprochen bezaubernder Duft der da aus dem Glas kommt und grosse Lust auf den ersten Schluck Wein macht - hefig, vegan, pur, originell.