Der Chardonnay aus dem Hause Colli del Soligo ist ein spritziger Weisswein mit fruchtigen Aromen. Eignet sich für den Aperitif und zu leichten Speisen.

Mit Abstand unser erfolgreichster Apéro-Weisswein! Aus der Traubensorte Verdejo keltert die Bodegas Don Diego einen wunderbaren Weisswein, der auch als Party-Wein für pure Trinkfreude sorgt.

Verführerisches Aroma, das an Pfirsich, Holunderblüte und Stachelbeeren erinnert. Feine Fruchtsüsse und dennoch spritzig frisch mit einer feinen Exotik im herrlich leichten Abgang.

Altavins wurde im Jahre 2001 von drei Winzerfreunden gegründet. Mit grosser Leidenschaft keltern Joan Bautista Arrufi, Jordi Casadó und Xavier Arraya eine feine Palette von Weiss- und Rotweinen, die sich sehen lassen darf.

Der Ilercavonia vereint Frische und Frucht auf den Punkt. Er besitzt eine komplexe (florale) Fruchtnote, ist süffig und zugleich elegant und erinnert an reife Litschis und Pfirsich. Ein herrlicher Apéritif und Begleiter von leichten Speisen und Tapas.

Diese junge Domaine (seit 2013) hat das Privileg, teils mit alten Rebstöcken arbeiten zu können. Im Durchschnitt beträgt ihr Alter rund 30 Jahre, wobei zwei Parzellen noch wesentlich älter sind. Das war auch der ausschlaggebende Grund für Romaine Dol, sich hier niederzulassen. Hier wachsen die Reben im angenehm geprägten Mittelmeerraum-Klima. Die Stärke und der Reichtum liegen aber in der Vielfalt der Oligozän-Böden, die aus Mergel, Kalk und Sandstein bestehen und mit sandigem Lehm durchmischt sind. Dieses Zusammenspiel, verbunden mit dem biologischen Anbau, ergibt eindrucksvolle Weine mit grosser Eigenständigkeit.

Knackiger, aromatischer Einstiegswein von der Domaine Le Novi, der jung am besten schmeckt. Der Terre de Safres blanc offenbart Aromen von Grapefruit, Zitronen und Kumquat. Am Gaumen leicht und erfrischend. Passt perfekt zu Fischsuppe oder als Apéro.

Als simpler Vin de France getarnt, hat es dieser Chardonnay in sich. Die Trauben kommen aus dem Gebiet Terrasses du Larzac, das sich im Languedoc-Roussillon befindet, die Vinifikation erfolgt aber in Bordeaux auf Châteaux Croix de Labrie. Dadurch kann keine Herkunftsangabe auf dem Etikett gemacht werden - doch umso spannender ist es, wenn man den Wein verkostet. Das Winzerpaar aus Saint-Émilion bläst dabei kräftig ins Horn: von kühler Mineralität getragener Wein mit wuchtigen Aromen von reifen Äpfeln, rosa Grapefruit und einem Hauch Caramel, der auch Chardonnay-Verweigerer milde stimmt.

James Suckling: A fun and delicious Chardonnay with cooked apples and hints of honey. Creamy and crispy. Full-bodied and delicious already.

Else Zuschmann und Peter Schöfmann lieben straffe und elegante Weine, die klar und präzise sind. Ein wichtiger Schritt, um mehr Profil und Eigenständigkeit in die Weine zu bringen, war die Umstellung auf die biologische Bewirtschaftung der Weingärten. Ein langjähriger Prozess, der mit der Zertifizierung im Jahr 2015 einen erfolgreichen Abschluss fand.

Intensives Strohgelb. Im Bukett feine Fruchtkomponenten von Stachelbeeren, Holunderblüten undschwarzen Johannisbeeren. Im Gaumen mittelkräftiger Körper, elegante und gut integrierte Säure, ein sehr aromatischer, langer Abgang. Der Wein harmoniert wunderbar mit Fisch und nicht allzu scharfen Thai-Curries mit Gemüse oder Huhn, dazu Basmatireis.

Der Cantayano ist ein Verdejo aus drei kleinen, uralten Rebparzellen in der Gemeinde La Seca. Der Jahrgang 2014 war der erste Jahrgang der Familie Cantalapiedra, davor verkauften sie die Trauben an einen grösseren Produzenten. Gerade einmal 23 000 Flaschen gibt es von diesem authentischen Bio-Weisswein, der eine echte Alternative zu den vielen, grossen Marken darstellt.

Die Trauben aus den biologisch bewirtschafteten Rebbergen werden mit wilden Hefen spontan vergoren und 15 % des Weines werden im Barriques gereift. Das ist das Rezept für einen puristischen, klaren Weisswein, der mehr als nur interessant ist und viel Charakter zeigt. Mit seinem fruchtig-würzigen Duft erinnert er an Sancerre oder weissen Bordeaux. Die wahre Klasse dieses Weines findet sich im Gaumen: Zum einen hat er einen cremigen Schmelz und zum anderen eine lebhaft-frische Säure.

Es muss wohl die einzigartige Lage sein, die die Familie Morell dazu bewogen hat, sich in Vila-seca unterhalb von Tarragona niederzulassen. Ihre Rebberge liegen nur zwei Kilometer vom Meer entfernt und profitieren von ton- und kalkhaltigen Böden, in denen sich zahlreiche marine Fossilien finden. Und genau diese Kombination allerbester Standortfaktoren versorgt die Weine der Bodega mit einer gehörigen Portion Mineralität und einer beeindruckenden Frische.

Der Blanc del Terrer offenbart Aromen von weissen Früchten, etwas Anis und eine zarte Mineralität, die an eine frische Meeresbrise denken lässt. Schliesslich wachsen die Reben nur zwei Kilometer entfernt von der Mittelmeerküste. Im Gaumen zeigt sich der Blanc del Terrer dann von seiner kräftigen Seite. Wunderbare Konzentration und die frische mineralische Note verleihen dem Wein seine unverwechselbare Persönlichkeit.

Der Name «Ceel» (sprich: siil) ist die ungarische Bezeichnung des Ortes Rust, die in der ersten urkundlichen Erwähnung von Rust im Jahre 1317 verwendet wird. Tradition und Innovation gehören für diesen noch jungen Weinbetrieb zusammen: traditionell im Keller - innovativ und modern im Vertrieb. Ceel, das sind Markus Fischl, Martin Kern und Franz Raith, drei dynamische junge Winzer, die sich Ende 2009 zusammengetan haben, um ihren Traum zu verwirklichen: gemeinsam Wein zu machen.

Gehaltvolles Bukett mit Aromen gelber Früchte, untermalt mit einer feinen Mineralität. Kräftiger, eleganter Körper, facettenreiche Aromatik, würzige Cremigkeit mit einer harmonischen Säure und einer beeindruckenden Fruchtigkeit im Abgang.

Wunderschöner Pinot Grigio aus dem Hause Tenuta il Canovino. In der Nase duftet er herrlich nach Holunderblüten und Bergamotte, zeigt aber gleichzeitig auch filigrane mineralische Noten. Am Gaumen konzentriert, fruchtig und mit der typischen Mineralität der Pinot-Grigio-Traube. Feinrassig mit fruchtigen Anklängen im Abgang.

Zu Hause ist der Verdicchio in der Region Marken, und zwar im Gebiet Castelli di Jesi nahe der Adriaküste sowie auf den Anhöhen bei Matelica im Landesinnern. Sowohl banal als auch beeindruckend vielschichtig kann ein Verdicchio sein. Bei den besten Weinen sind Frucht, Stoffigkeit und Mineralität sehr schön ausbalanciert.

In der Nase Anklänge an Anis, Zitrone und Trockenobst. Im Gaumen kräftig, mit einem reichhaltigen und mineralischen Geschmack. Passt zu Antipasti, grilliertem Fisch und weissem Fleisch.

Der 40-jährige Werner Hofstetter hat 2006 den elterlichen Weinbau übernommen, ist also ein spätberufener «Jungwinzer» und gilt als nachhaltig denkend. So wird am Weingut im Einklang mit dem Stück Natur, das den Menschen anvertraut ist, gearbeitet. Sieben Hektar nennt Werner Hofstetter sein Eigen, darauf werden unter anderen Niederösterreichs bekannteste Sorten wie Grüner Veltliner, Sauvignon Blanc, Weissburgunder, Riesling und die weisse Ursorte Roter Veltliner angebaut. Bemerkenswert war auch der 2. Platz, den Werner Hofstetter beim «Grünen Veltliner Grand Prix 2011» erreichte.

Wer Grünen Veltliner mag, wird den Lössterrassen lieben. Farblich besticht er durch sein helles, leuchtendes Gelb mit hellgrünen Reflexen. Frisches Steinobst dominiert die Nase, eine feine Würze und ein Hauch von exotischen Früchten ergänzen sich ideal. Im Gaumen saftig und elegant. Die Säure ist wunderbar eingebettet in der schlanken, aber cremigen Statur. Feines Aroma von gelben Birnen und eine ausbalancierte Zitrusfrucht begleiten den mittellangen Abgang. Gönnen Sie sich dieses pure Trinkvergnügen.

Die weisse Traubensorte Roter Veltliner ist die lokale Spezialität und kann getrost als Wagramer Ursorte bezeichnet werden. Eine Rebsorte, die, um ihre optimale Aromatik entfalten zu können, das entsprechende Umfeld braucht - also beste Südlagen, trockenes Klima und gut durchlüftete Böden, die sich entsprechend erwärmen können.

Helles, funkelndes Strohgelb. In der Nase Aromen von Zitronen, grünen Limetten, rosa Pfeffer und einem Hauch Wiesenkräuter. Im Gaumen stoffig, fest und cremig zugleich, saftige Säure, mit einer wunderschönen Frucht im Finale.

Die weisse Sorte Grechetto findet man meist im südlichen Mittelitalien und in Süditalien. Die Tenuta il Palazzo verwendet einen Klon dieser Sorte, die Grechetto di Orvieto heisst und tatsächlich auch nur in der südlichen Toskana und in der Region Orvieto vorkommt. In der Regel wird diese Sorte nicht reinsortig ausgebaut, sondern mit der Sorte Trebbiano cuvetiert. Der Ausbau im kleinen Holzfass ist nicht zwingend, bringt aber mit hervorragendem Traubengut, prachtvolle Weissweine hervor.

Der 40-jährige Werner Hofstetter hat 2006 den elterlichen Weinbau übernommen, ist also ein spätberufener «Jungwinzer» und gilt als nachhaltig denkend. So wird am Weingut im Einklang mit dem Stück Natur, das den Menschen anvertraut ist, gearbeitet. Sieben Hektar nennt Werner Hofstetter sein Eigen, darauf werden unter anderen Niederösterreichs bekannteste Sorten wie Grüner Veltliner, Sauvignon Blanc, Weissburgunder, Riesling und die weisse Ursorte Roter Veltliner angebaut. Bemerkenswert war auch der 2. Platz, den Werner Hofstetter beim «Grünen Veltliner Grand Prix 2011» erreichte.

Die Sorte Weissburgunder und die sandigen Böden in der Lössterrassen-Lage ergibt eine wundervolle Symbiose. Mittels tiefen Temperaturen während der Vergärung konnte ein betörend fruchtig duftender Weissburgunder mittleren Gewichts gekeltert werden. Seine sinnlich-cremige Textur überzeugt im Gaumen, sowie die zarte Zitrusfrucht und die dazu passende, dezente Fruchtsüsse. Sehr harmonisch.

Es muss wohl die einzigartige Lage sein, die die Familie Morell dazu bewogen hat, sich in Vila-seca unterhalb von Tarragona niederzulassen. Ihre Rebberge liegen nur zwei Kilometer vom Meer entfernt und profitieren von ton- und kalkhaltigen Böden, in denen sich zahlreiche marine Fossilien finden. Und genau diese Kombination allerbester Standortfaktoren versorgt die Weine der Bodega mit einer gehörigen Portion Mineralität und einer beeindruckenden Frische.

Der Blanc del Terrer offenbart Aromen von weissen Früchten und etwas Anis und eine zarte Mineralität, die an eine frische Meeresbrise denken lässt. Schliesslich wachsen die Reben nur zwei Kilometer entfernt von der Mittelmeerküste. Im Gaumen zeigt sich der Blanc del Terrer dann von seiner kräftigen Seite. Eine wunderbare Konzentration und die frische mineralische Note verleihen dem Wein seine unverwechselbare Persönlichkeit.

Der weisse Rioja aus dem Hause Gomez Cruzado hat ein strahlendes Blassgelb. Die Aromen sind kräftig, erinnern leicht an exotische Früchte, grünen Apfel und weissen Pfirsich. Im Gaumen ist der Wein gut strukturiert, hat Charakter, ist reichhaltig und schmeckt intensiv. Samtiger und zugleich frischer Abgang.

Eine raffinierte Cuvée aus den drei Traubensorten Neuburger, Chardonnay und Welschriesling mit Aromen von reifen Pfirsichen und Aprikosen sowie einem Hauch Mineralität. Weicher, vollmundiger Auftakt im Gaumen mit deutlicher Gelbfruchtnote und schöner Cremigkeit.

2010 übernahm Christian Krampl den elterlichen Hof, die ersten Weine entstanden aber bereits mit der Ernte 2008 unter dem Label "oberGuess", das den Hofnamen repräsentiert. Christian setzt bewusst auf naturnahe Bewirtschaftung und verzichtet auf jeglichen Hightech. Die Weine werden mittels Spontangärung vergoren, um eine einzigartige, unverwechselbare Herkunfts- und Geschmacksimpression zu erhalten.

Mittleres Grüngelb. In der Nase feine gelbe Tropenfruchtanklänge, zart mit Orangenzesten unterlegt und einem Hauch von Kräuterwürze. Im Gaumen saftige, weisse Frucht, straffe Textur mit einem finessenreichen Säurebogen. Sehr aromatisch und mit einem zitronigen Touch im Nachhall.

Der 40-jährige Werner Hofstetter hat 2006 den elterlichen Weinbau übernommen, ist also ein spätberufener «Jungwinzer» und gilt als nachhaltig denkend. So wird am Weingut im Einklang mit dem Stück Natur, das den Menschen anvertraut ist, gearbeitet. Sieben Hektar nennt Werner Hofstetter sein Eigen, darauf werden unter anderen Niederösterreichs bekannteste Sorten wie Grüner Veltliner, Sauvignon Blanc, Weissburgunder, Riesling und die weisse Ursorte Roter Veltliner angebaut. Bemerkenswert war auch der 2. Platz, den Werner Hofstetter beim «Grünen Veltliner Grand Prix 2011» erreichte.

Der Riesling war die erste Neuauspflanzung von Werner Hofstetter, als er 2006 von seinem Vater Sepp Hofstetter das Weingut übernommen hat. Dieser Riesling wächst am Scheitelpunkt der Toplagen Hammergraben, Brunnthal und Scheiben auf etwa 270 Meter Seehöhe auf reinem tiefgründigen Löss. Er präsentiert saftige Steinobstnoten, wie Marille und Pfirsich, am Gaumen ein balanciertes Säurespiel sowie eine saftige Frucht im Finish und leichtes Zitrus im Abgang.

Der 40-jährige Werner Hofstetter hat 2006 den elterlichen Weinbau übernommen, ist also ein spätberufener «Jungwinzer» und gilt als nachhaltig denkend. So wird am Weingut im Einklang mit dem Stück Natur, das den Menschen anvertraut ist, gearbeitet. Sieben Hektar nennt Werner Hofstetter sein Eigen, darauf werden unter anderen Niederösterreichs bekannteste Sorten wie Grüner Veltliner, Sauvignon Blanc, Weissburgunder, Riesling und die weisse Ursorte Roter Veltliner angebaut. Bemerkenswert war auch der 2. Platz, den Werner Hofstetter beim «Grünen Veltliner Grand Prix 2011» erreichte.

Hellgoldene Farbe, in der Nase würzige Aromen von Stachelbeeren, Pfirsich, Limetten und etwas Minze. Im Gaumen mineralisch, weich und würzig mit einer feinen Note von Netzmelonen. Ein Paradebeispiel für einen Grünen Veltliner aus dem Wagram.

Zu Hause ist der Verdicchio in der Region Marken, und zwar im Gebiet Castelli di Jesi nahe der Adriaküste sowie auf den Anhöhen bei Matelica im Landesinnern. Sowohl banal als auch beeindruckend vielschichtig kann ein Verdicchio sein. Bei den besten Weinen sind Frucht, Stoffigkeit und Mineralität sehr schön ausbalanciert.

In der Nase Anklänge an Anis, Zitrone und Trockenobst. Im Gaumen kräftig, mit einem reichhaltigen und mineralischen Geschmack. Passt zu Antipasti, grilliertem Fisch und weissem Fleisch.

Die milde Gegend nahe am Minho Fluss, ist das Anbaugebiet des Vinho Verde, des grünen Weins, wie er aus dem Portugiesischen übersetzt heisst. Hier im Norden Portugals dürfen nur ansässige Rebsorten wie Alvarinho, Loureiro, Arinto oder Avesso Trajaduro verwendet werden. Diese weissen Sorten charakterisieren sich durch einen tiefen Alkoholgehalt und einer ansprechenden Säure. Es gibt aber auch Rebsorten wie Espadeiro oder Vinhão, die der Herstellung von Rosé- und Rotwein dienen.

Der Contacto zeigt die gesamte mineralische Komplexität, zu der die spät reifende Alvarinho auf den Granitböden des Minho-Tals fähig ist. Aromen von Melone, Aprikose und Limette dominieren in der Nase. Im Gaumen werden diese Komponenten durch eine delikate Fruchtsäure ergänzt. Ein Sommerwein vom Feinsten, entweder als Aperitif, zu Fisch und selbst zu weissen Fleischgerichten, bietet er die perfekte Balance.

Aus dem riesigen Meer mittelmässiger Veneto-Weine ragt der Agnobianco wie ein Leuchtturm heraus. Der kraftvoller Blend aus Riesling, Garganega und Durella, wurde während 12 Monaten auf der Hefe in grossen Eichenfässer vergoren. Er fasziniert mit seiner komplexen Nase, die an weisse Früchte und feinem Blütenduft erinnert. Im Gaumen zeigt der Agnobianco was er in sich hat: frisch und aromatisch auf der einen, vielschichtig und tief auf der anderen Seite. Grosses Gaumenkino!

Mit dem schönen Namen Weinwurm, dachte sich der Müller Anton Weinwurm vor etwa 60 Jahren, werde ich doch nicht ewig müllern, und pflanzte in Dobermannsdorf einen Weingarten. Er hat sich zwar anfänglich gewundert - der Grüne Veltliner entpuppte sich als Zweigelt -, doch letzten Endes legte er damit den Grundstock für die ungewöhnliche Sortenvielfalt der Weinwurms. Chef im Weingut ist seit 2001 Antons Enkel Georg Weinwurm, tatkräftig unterstützt von allen Familienmitgliedern. Die Ortschaft Dobermannsdorf liegt im nordöstlichen Weinviertel, in einer aussergewöhnlichen Lage unter pannonischem Einfluss. Das milde Klima ungarischen Ursprungs sorgt für die hohe Qualität der Trauben, die im Hauptanbaugebiet des Grünen Veltliners hervorragend gedeihen. Unser Geheimtipp: der Weisswein aus der seltenen Sorte Roter Muskateller.

Willst du was gelten, mache dich selten, denkt sich wohl die weisse Rebsorte Roter Muskateller und macht sich in Österreichs Weingärten rar. Nur hat sie da nicht mit den Weinwurms gerechnet, denn selten hat sich ein Weingut so für diese rare Sorte begeistern können. Helles Grüngelb, in der Nase feinwürzig, typische Aromatik nach Muskat und Orange. Im Gaumen komplex, mineralische Rasse, sehr sortentypisch. Wunderbares Süss-Säure-Spiel im animierenden Abgang. Passt hervorragend zu scharfen Chilis und hellem Fleisch.

Der Basis-Albariño von der Bodegas Zarate lebt von seiner Frische und Mineralität. Die Trauben stammen ausschliesslich aus dem Teilgebiet Val do Salnés. Hier gedeihen die Reben auf reinstem Granitgestein, was dem Wein eine zusätzliche Intensität im Geschmack verleiht. Im Duft dominieren Noten von Bergamotte, frischem Fenchel und ein Hauch Limette. Im Gaumen zeigt sich eine feine Steinfruchtaromatik, geprägt von weissen Pfirsichen und Mirabellen. Fazit: Eulogio Pomares, der Önologe von der Bodegas Zarate, macht wunderbare Albariño-Weine, sie sind zwar schlank, aber dennoch komplex und wunderbar saftig.

Der Terrenus Branco präsentiert sich mit einer hellgelben Farbe im Glas. In der Nase komplex: blumig und würzig im Duft, mit einer Note von Muskatellertrauben und weissem Pfirsich. Im Gaumen füllig und dennoch nicht mastig. Mineralischer Unterbau mit einem sehr dezenten Vanilleton im Abgang.

Der Name «Ceel» (sprich: siil) ist die ungarische Bezeichnung des Ortes Rust, die in der ersten urkundlichen Erwähnung von Rust im Jahre 1317 verwendet wird. Tradition und Innovation gehören für diesen noch jungen Weinbetrieb zusammen: traditionell im Keller - innovativ und modern im Vertrieb. Ceel, das sind Markus Fischl, Martin Kern und Franz Raith, drei dynamische junge Winzer, die sich Ende 2009 zusammengetan haben, um ihren Traum zu verwirklichen: gemeinsam Wein zu machen.

Sehr elegant, schon in der Nase erinnert er an frische Birnen. Feine Exotik mit kandierten Limetten und etwas frischer Brioche. Im Gaumen zeigt sich die ganze Eleganz noch mehr. Getragen von seiner leichten Cremigkeit im Abgang.

Der würzige Gelbe Muskateller präsentiert sich frisch und anregend. In der Nase bietet er sortentypische Aromen von Muskat, Holunderblüten und reifer Grapefruit. Im Gaumen kräftig, schön ausbalanciert und mit einer feinen Fruchtigkeit im Abgang.

Nach über 15 Jahren Erfahrung als Leiter einer grösseren Bodega entschloss sich Manuel Guerra, sein eigenes, kleines Weingut zu gründen. Mithilfe des bekannten Önologen Álvaro Bueno werden ein wunderbarer Weisswein und eine kleine Produktion eines Rotweines gekeltert.

Die hellgelbe Assemblage aus Godello- und Treixadura-Trauben wird während fünf Monaten auf der Feinhefe ausgebaut. Entsprechend tiefgründig und vielschichtig ist dieser mineralische und fruchtbetonte Wein. Feine, süsse Noten von Netzmelone, reifen Birnen und Holunderblüten überzeugen in der Nase. Im Gaumen eindrucksvolle Balance zwischen Frische und akzentuierter Säure.

Seit 1620 kultiviert die Familie Paul Kubler den Weinbau in Soultzmatt, 20 Kilometer südlich von Colmar. Bekannt und vor allem erfolgreich wurde die Domaine Paul Kubler durch die letzten drei Generationen unter Camille, danach Paul jr. und aktuell Philippe, der seit 2003 die Domaine führt. Sein Rüstzeug erwarb er sich nach dem Master in Önologie in Bordeaux und bei Cloudy Bay in Neuseeland.

Der Riesling «K» vom Weingut Paul Kubler offenbart Noten von Zitrusfrüchten, einen deutlich hervortretenden Duft von grünen Äpfel und das zarte Pfirsicharoma, für das der Riesling so bekannt ist. Im Gaumen zeigt er einen erfrischenden Säuregehalt und seine Fruchtkomponenten (Grapefruit, Zitronenzeste und grüne Äpfel) vereinen sich ideal. Zum einen ist er ein süffiger Solowein für eine gesellige Runde, passt aber mit seiner Säure auch gut zu knusprigen Flammkuchen oder mild gewürztem Fisch.

Seit 1620 kultiviert die Familie Paul Kubler den Weinbau in Soultzmatt, 20 km südlich von Colmar. Bekannt und vor allem erfolgreich wurde die Domaine Paul Kubler durch die letzten drei Generationen unter Camille, danach Paul jr. und aktuell Philippe, der seit 2003 die Domaine führt. Sein Rüstzeug erwarb er sich mit einem Master in Önologie in Bordeaux und bei Cloudy Bay in Neuseeland.

Der Gewürztraminer gehört neben Riesling, Pinot Gris und Muscat zu den Edelsorten des Elsass. Durch seine gehaltvolle Frucht, die floralen Aromen und seine Reichhaltigkeit eignet er sich nicht nur als süffiger Solowein, sondern nimmt es sogar mit Speisen auf, bei denen vielen anderen Weinen die Kraft ausgeht. Servieren Sie doch mal eine Bouillabaisse (Fisch- und Muschelsuppe), ein scharfes Curry oder eine marokkanischen Tajine zum Gewürztraminer "K" aus dem Hause Paul Kubler. Sie werden staunen, wie perfekt diese Kombinationen sind. Und zur Nachspeise ist er ebenfalls erste Wahl, wenn man Käse wie Munster, Roquefort oder Ziegenkäse serviert.

Soave entsteht hauptsächlich aus der Rebsorte Garganega, erlaubt sind Zusätze von insgesamt bis zu 30 Prozent Trebbiano di Soave, bzw. Chardonnay und Pinot bianco. Der Ort Soave und das Anbaugebiet liegen östlich von Verona. Hier keltert Antonio Rambelli seine Weissen, allen voran den Soave Classico "Quarto Vecchio", der nach der Vergärung während zwei Monaten in Barriques ausgebaut wurde.

Ein Soave, der seinem Name alle Ehre macht. In der Farbe wunderbares hellgelb. Duftet nach Jasmin, Passionsfrucht mit einem Hauch Ananas. Am Gaumen intensiv und extraktreich. Wiederum ein Potpourri von exotischen Früchten, getragen von einer cremigen Textur. Ein Gaumenschmeichler par excellence.

Bereits seit dem Jahr 1826 kultiviert die Familie Jaume Rebberge in Châteauneuf-du-Pape. Im Jahre 1979 gründeten Odile und Alain Jaume die Domaine Grand Veneur. Heute sind deren Söhne Christophe (Vinifikation und Administration), Sébastien (Rebberge und Vinifikation) und Tochter Hélène (Kommerzialisierung) für das Weingut verantwortlich.

Der gehaltvolle «Blanc de Viognier» aus kalkhaltigen Böden duftet nach reifen Aprikosen und Lychees, zeigt aber gleichzeitig auch floral-kräuterige Noten. Im Gaumen überzeugt er durch seine frische, kraftvolle Art, die Säure ist fein und vorbildlich eingewoben. Schöner Nachhall mit einer exotischen Fruchtsüsse.

Als Quereinsteigerin gehört Jutta Ambrositsch zu der neuen Wiener Winzerzunft, die mit Innovationslust dem österreichischen Wein zu neuem Glanz verhilft.

Ein appetitlich leichtes, anmutig wendiges Schinakel zum Rudern, das zwischen sehr noblem Döblinger und noblem Floridsdorfer Donaugestade hin- und herpendelt, gewissermassen. Junge Mischsatz-Anlagen und winzige Parzellen betagter Rebstockhaudegen bringen Boskop-Apfelschale, gelbe feuchte Trockenfrüchte und einen sehr routinierten Rasenmäher ohne Fangkorb ins Spiel. Speisenempfehlung: Gebackener Camembert aus Erbtantes Küche. (Weinbeschreibung von Marco «Mr. Ambrositsch» Kalchbrenner)

Aus einer kleinen Parzelle namens «im Feld» erzeugt Thomas Pichler seinen Weissburgunder. Die Vergärung fand im 1000-Liter-Eichenfass statt und danach erfolgte der Ausbau während fünf Monaten auf der Feinhefe im Edelstahltank. Eleganter, fein gewobener Körper mit Anklängen von grünem Apfel, Birne und Nüsse im Duft, sehr gut abgestimmt im Spiel von Säure und Süsse. Dieser Weissburgunder ist der ideale Begleiter zu asiatisch gewürzten Speisen. Oder einfach solo zum Entspannen.

Der Ertrag 60-jähriger Pansa Blanca (Xarel-lo-)-Reben, nach Bio-Standard gewachsen, stammt aus dem (noch) unbekannten katalonischen Gebiet Alella. Im Duft weisse Blüten, Mandeln und eine Spur von reifem Pfirsich. Im Mund feinnervig, mit guter Textur und einer perfekt integrierten Säure. Schönes Spiel zwischen der Mineralität, der gelben Steinfrucht und der leicht salzigen Art.

In der Nähe des südpfälzischen Orts Appenhofen befindet sich die Einzellage Steingebiss. Von dort hat man einen spektakulären Ausblick auf die Rheinebene bis hin zum gegenüberliegenden Nordschwarzwald.

Der «Steingebiss» hat eine hellgoldene Farbe mit grasgrünen Reflexen. Betörende Aromen von grünem Gras, frischen Stachelbeeren und Zitronengras dominieren in der Nase. Im Gaumen ist er straff, mit einer würzigen Note und herzhaften Fruchtaromen. Ein Sauvignon Blanc mit hohem Spassfaktor.

Zurzeit verfügt Narupa Vinos über die Parzelle Finca Outeiral, aus deren Trauben die Önologin Rosa Pedrosa ihren Topweisswein macht. Eine weitere Parzelle befindet sich in Barro, weit im Landesinneren und zu guter Letzt sind da noch zwei Rebberge in Mosteiro und in Portas. Zusammen ergibt das eine Menge von etwa 5000 Flaschen pro Jahr. Nicht gerade viel, daher sucht Rosa nach weiteren Parzellen - nicht in Atlantiknähe, sondern mehr im Landesinnern, wo man mineralische Noten und Frische in den Trauben findet.

Der Alalá besitzt eine finessenreiche Nase mit delikaten Noten von Bergamotte und Zitrusfrüchten sowie einer subtilen Mineralität. Im Gaumen köstliche Steinfruchtaromatik, geprägt von weissen Pfirsichen und Mirabellen, aber auch mineralischblumige Noten. Saftig, belebend und leichtfüssig, passt perfekt zur Seezunge mit grünen Spargeln.

An den Ausläufern des Leithagebirges liegen zwischen dem Neusiedler See und dem etwa 400 m hohen Gebirge rund 2000 Hektaren Rebfläche. Zehn bekannte Weinbaugemeinden reihen sich entlang der etwa 30 km langen Weinstrasse von Jois im Norden bis Grosshöflein im Süden. Unter der Marke «Leithaberg» haben sich mittlerweile 71 Winzer und Winzerinnen zusammengefunden, die sich ganz der Qualität verschrieben haben.

Mit diesem Wein zeigt Martin Pasler seine grosse Klasse. Opulenz und Eleganz so zu vereinen ist eine Kunst, die ihm mit dem weissen Leithaberg eindrücklich gelingt. Der Wein duftet herrlich nach Birnen, Aprikosen, feinen Blüten und einem Hauch von Vanille. Vollmundig und saftig im Gaumen, mit einer prägnanten Mineralität und intensiver Fruchtsüsse. Im langen Abgang eine feine Andeutung von Orange.

Zurzeit verfügt Narupa Vinos über die Parzelle Finca Outeiral, aus deren Trauben die Önologin Rosa Pedrosa ihren Topweisswein macht. Eine weitere Parzelle befindet sich in Barro, weit im Landesinneren und zu guter Letzt sind da noch zwei Rebberge in Mosteiro und in Portas. Zusammen ergibt das eine Menge von etwa 5000 Flaschen pro Jahr. Nicht gerade viel, daher sucht Rosa nach weiteren Parzellen - nicht in Atlantiknähe, sondern mehr im Landesinnern, wo man mineralische Noten und Frische in den Trauben findet.

Der Alalá besitzt eine finessenreiche Nase mit delikaten Noten von Bergamotte und Zitrusfrüchten sowie einer subtilen Mineralität. Im Gaumen köstliche Steinfruchtaromatik, geprägt von weissen Pfirsichen und Mirabellen, aber auch mineralischblumige Noten. Saftig, belebend und leichtfüssig, passt perfekt zur Seezunge mit grünen Spargeln.

Seit altersher gilt die berühmte Rieslingsteillage Disibodenberg als eine der grossen deutschen Terroirs und wird zu den besten Rebbergen der Nahe gezählt. Es handelt sich um eine Steillage ganz nach Süden ausgerichtet. Der Boden besteht aus Tonschiefer und für ein ausgleichendes Klima sorgt die nahe Flussaue. Das Herzstück dieser ausserordentlichen Lage befindet sich im Besitz des Weingutes Klostermühle. Inmitten ihrer Reben befindet sich auch das im Jahr 1811 errichtete kleine Weinberghaus, das zum Wahrzeichen des Weingutes wurde.

Ein sehr konzentrierter Wein, der durch seine Aromenvielfalt besticht. In der Nase zeigt sich eine prägnante Honignote. Den Gaumen betören vor allem Noten von reifen Früchten, ohne süss zu wirken.

Rui Reguinga gehört zu den dynamischsten Önologen in der portugiesischen Weinszene. Nebst seiner Tätigkeit als Weinmacher bei diversen Produzenten keltert er in unterschiedlichen Gebieten Portugals mit grosser Leidenschaft seine eigenen Weine.

Ein aromatisch eigenwilliger Weisswein aus dem Dão. Kein Fruchtsalat, sondern blumige und würzige Noten verwoben mit einem Hauch Röstaromen und Rosapfeffer. Im Gaumen harmonisch, weich und cremig, mit einem salzigen Finale.

Die Weissburgunder Réserve stammt aus zwei Weinbergen in Edenkoben mit - obwohl in nächster Nähe gelegen - sehr unterschiedlichen Charakteren und Bodenstrukturen: der eine sandiger Lehm, der andere steiniger Kalk. Beides verleiht dem Wein sowohl Kraft und Struktur wie auch Mineralität und Schliff. Flachbogenerziehung, Grünlese und gezielte Laubarbeit tragen zur Ertragsreduzierung bei. Nach einer ganz kurzen Standzeit wurden die Trauben abgepresst und der daraus gewonnene Most wurde direkt und ohne Vorklärung in gebrauchte Holzfässer gefüllt. Die Vergärung erfolgte spontan durch natürliche Hefen und erstreckte sich über mehrere Monate. Der Jungwein verblieb bis Ende Mai auf seiner Vollhefe in den Fässern und wurde von dort direkt auf die Flasche gezogen.

Und wie schmeckt dieser Weissburgunder? Saftig, elegant und feinwürzig mit einer klaren Frucht von Pfirsich, kandierten Zitrusfrüchten und als Abschluss mit einer ganz leichten salzigen Note. Ein grossartiger Begleiter zu pochiertem Fisch oder hellen Geflügelgerichten.

Der Sauvignon Blanc von Thomas Pichler überzeugt mit seiner feinen Mineralität, vereint mit Noten von Holunder und Stachelbeeren. Die Vinifikation erfolgt im Edelstahltank und zu einem kleinen Teil in gebrauchten Barriques. Nebst seiner Frische besitzt er einen saftigen, salzigen Abgang, der Lust auf ein zweites Glas macht. Er passt gut zu Spargelgerichten, Risotto, Fisch und Geflügel.

Im Jahr 2013 wurde Karl Alphart vom Weinmagazin Falstaff zum Winzer des Jahres gekürt. Es ist nicht verwunderlich, dass er diese Auszeichnung bekam – fasziniert er doch mit der Fähigkeit, aus jeder Sorte das Optimum herauszuholen. Seine besondere Liebe gehört dem Rotgipfler, der autochthonen weissen Sorte aus der Thermenregion, für den er weitherum bekannt ist.

Helles Goldgelb, in der Nase feine Mandarine, Mango, Litschi und leichte Zitrusnoten. Im Gaumen eine cremige Textur, füllig mit viel reifer Frucht, eher zarte Säure, betont mineralisch, mit feinfruchtigem, immer würziger werdendem Nachhall.

Wenn Jutta Ambrositsch Lagenweine produziert, presst sie die Trauben aus diesen Top-Rieden nur mit minimalem Druck. Diese sehr schonende Verarbeitung hat den zumeist unüblichen Nebeneffekt, dass in den Trauben eine ganze Menge Saft verbleibt - und genau dieser Saft wird nach einem etwas druckvolleren Pressdurchgang in einen eigenen Tank gepumpt. Und das ist dann der «Ein Liter Wien». Ein Wein mit Substanz, Druck, Schmelz und Rasse. Und nebenbei auch mit Spasspotential.

Vollschlank wie immer mit ordentlich Würze, Stoff und Extrakt. Pressmost deluxe. Schinken-Käse-Toast und reife Birne auf einem gelben Tretboot mit Rutsche an einem Junitag an der alten Donau. Leider erneut etwas zu gut. (Weinbeschreibung von Marco «Mr. Ambrositsch» Kalchbrenner)

Der 40-jährige Werner Hofstetter hat 2006 den elterlichen Weinbau übernommen, ist also ein spätberufener «Jungwinzer» und gilt als nachhaltig denkend. So wird am Weingut im Einklang mit dem Stück Natur, das den Menschen anvertraut ist, gearbeitet. Sieben Hektar nennt Werner Hofstetter sein Eigen, darauf werden unter anderen Niederösterreichs bekannteste Sorten wie Grüner Veltliner, Sauvignon Blanc, Weissburgunder, Riesling und die weisse Ursorte Roter Veltliner angebaut. Bemerkenswert war auch der 2. Platz, den Werner Hofstetter beim «Grünen Veltliner Grand Prix 2011» erreichte.

Der Grüne Veltliner Reserve ist der edelste Weisswein aus dem Hause Hofstetter. In der Nase wunderbar intensive Fruchtanklänge, fein verwoben mit einer angenehmen Mineralität. Am Gaumen saftige und konzentrierte Steinobstfrucht mit einer cremigen Struktur und einer hochfeinen Säure. Ein äusserst eleganter Grüner Veltliner der wunderbar zu Kalbfleisch oder zartem Geflügel passt.

Sancerre hat seit dem Mittelalter viele harte Zeiten durchlitten - Belagerungen, Eroberungen und im Jahre 1898 die vernichtende Attacke der Reblaus. Das Glück kam in den sechziger Jahren: Die Welt entdeckte den Sauvignon Blanc von den Steilhängen der Stadt auf dem Hügel. Die Nachfrage hatte nicht immer einen guten Einfluss auf die Qualität des Angebots. Doch mittlerweile gibt es in und um Sancerre etliche Winzer, deren Weine das ganze Potential von Rebe und Terroir ausschöpfen. Einer der uns ganz besonders auffiel, ist Stéphane Riffault von der Domaine Claude Riffault. Seit über 5 Generationen befindet sich das Weingut in Familienbesitz und umfasst 13.5 Hektaren Rebfläche, davon 10 mit Sauvignon Blanc und 3.5 mit Pinot Noir.

Der «Les Boucauds» von Claude Riffault ist ein Sancerre mit Feinschliff: klar und intensiv in den Aromen (Cassis, Grapefruit und Feuerstein), harmonisch und elegant im Gaumen, mit reifer Säure, prägnanter Mineralität und einem geschmeidigen, recht vollen Abgang. Stéphane Riffault, Sohn von Claude, beweist das nötige Fingerspitzengefühl, um einen grossartigen Weisswein aus dieser beliebten Sorte zu keltern.

Die Trauben für diesen Chardonnay werden von Hand sortiert, ohne Mostklärung spontan vergoren und ausnahmslos in 300 und 500 Litern fassenden Holzfässern ausgebaut. Nach einem langen Hefelager bis in den Sommer wird der Jungwein ohne Schönung vor dem Herbst gefüllt. Die Komplexität dieser Rebsorte steht hier im Fokus, gefasst vom feinen Ausdruck des Holzfasses. Ein Wein mit Tiefgang, Eleganz und Struktur.

Reife Aprikosen, Dörrbananen und getrocknete Äpfel in der Nase, umsäumt von delikaten Röstaromen, komplex und vielschichtig im Gaumen, mit gut stützender Säure, und zum Schluss begleiten Zimt und Karamell das kräftige Finale.

Alain Cailbourdin arbeitet auf unspektakuläre Art, aber dennoch mit einer Perfektion, wie man es an der Loire selten antrifft. Jedes Jahr zeigt er, wie ein klassischer Pouilly-Fumé sein soll – ausgestattet mit viel Rasse und Terroir, Harmonie und Mineralität.

Der Pouilly-Fumé «Les Cris» besitzt die strahlend klare Frucht der Sauvignon Blanc-Traube. Noten von Grapefruit, Holunder, Bergamotte und reifen Zitrusfrüchten bilden ein wunderschönes Fruchtelixier. Im Gaumen zeigt sich eine perfekte Balance zwischen der fruchtigen Süsse und der saftigen Säure.

Diese junge Domaine (seit 2013) hat das Privileg, teils mit alten Rebstöcken arbeiten zu können. Im Durchschnitt beträgt ihr Alter rund 30 Jahre, wobei zwei Parzellen noch wesentlich älter sind. Das war auch der ausschlaggebende Grund für Romaine Dol, sich hier niederzulassen. Hier wachsen die Reben im angenehm geprägten Mittelmeerraum-Klima. Die Stärke und der Reichtum liegen aber in der Vielfalt der Oligozän-Böden, die aus Mergel, Kalk und Sandstein bestehen und mit sandigem Lehm durchmischt sind. Dieses Zusammenspiel, verbunden mit dem biologischen Anbau, ergibt eindrucksvolle Weine mit grosser Eigenständigkeit.

In der provenzalischen Umgangssprache bedeutet Les Soucas «alte Reben» und ist zugleich auch der Namensgeber der Top-Linie aus dem Hause Le Novi mit einem Weiss- und einem Rotwein. Die Cuvée, bestehend aus Roussanne, Clairette und Viognier, erinnert in der Nase an Jasminblüten und weisse Pfirsiche, verbunden mit einer erfrischenden Mineralität. Die alten Reben haben einen hohen Extrakt, der dem Wein viel Schmelz und Ausgewogenheit bringt. Ein trocken ausgebauter, delikater Wein, der sich für einen gepflegten Apéro sowie als leichter Essensbegleiter empfiehlt.

Im steilsten Stück des Burgunderrebbergs Montfort reifen die Sorten Chardonnay und Weissburgunder. Die zu gleichen Teilen aus beiden Rebsorten gewonnene Cuvée ist eine stimmige Komposition, die Fülle mit Schmelz verbindet. Fruchtig, ohne süss zu sein, süf?g und mit einer feinen exotischen Fruchtkomponente. Ideal für den Apéro riche und zu Fischgerichten.

Sancerre hat seit dem Mittelalter viele harte Zeiten durchlitten - Belagerungen, Eroberungen und im Jahre 1898 die vernichtende Attacke der Reblaus. Das Glück kam in den sechziger Jahren: Die Welt entdeckte den Sauvignon Blanc von den Steilhängen der Stadt auf dem Hügel. Die Nachfrage hatte nicht immer einen guten Einfluss auf die Qualität des Angebots. Doch mittlerweile gibt es in und um Sancerre etliche Winzer, deren Weine das ganze Potential von Rebe und Terroir ausschöpfen. Einer der uns ganz besonders auffiel, ist Stéphane Riffault von der Domaine Claude Riffault. Seit über 5 Generationen befindet sich das Weingut in Familienbesitz und umfasst 13.5 Hektaren Rebfläche, davon 10 mit Sauvignon Blanc und 3.5 mit Pinot Noir.

Ein Sancerre mit Feinschliff: klar und intensiv in den Aromen (Cassis, Feuerstein und einem Hauch Vanille), harmonisch und elegant am Gaumen, mit knackiger Säure, prägnanter Mineralität und einem geschmeidigen, vollen Abgang. Easy drinking auf sehr gehobenem Niveau.

Man ist niemals zu alt, um seine Träume zu verwirklichen und seine Leidenschaft zu leben. Genau dies hat sich Pierre Jandros im Alter von 56 Jahren gesagt und als Quereinsteiger sein eigenes Weingut "Les Terriens" gegründet. Seit dem Gründungsjahr 2009 wird er von zwei liebenswerten Freunden und Winzerkollegen, Pierre-Jean Villa und Jean-Louis Desjoyaux, tatkräftig unterstützt.

Der Au-delà aus der Rebsorte Viognier hat ein ausgeprägtes Bukett von Aprikosen und Pfirsichen. Am Gaumen extraktreich, würzig-mineralisch und mit unaufdringlicher Säure. Ein perfekter Speisebegleiter zu Fisch und hellem Fleisch.

Inspiriert von Ralph Waldo Emersons Ausspruch «Gehe nicht auf ausgetretenen Pfaden, sondern bahne dir selbst einen Weg und hinterlasse eine Spur», beschloss der dunkelhäutige André Hueston Mack, seinen lukrativen Job als Broker bei der Citicorp Investment Services aufzugeben, um seiner Leidenschaft für Wein nachzugehen. Wenige Jahre und Weinseminare später wurde André als Bester Jung-Sommelier Amerikas von der Chaîne des Rôtisseurs im Jahr 2003 ausgezeichnet. Notabene war er der erste Dunkelhäutige, der diese Auszeichnung erreicht hat. Aber das war noch nicht genug für André. Er wollte mehr. Auch Thomas Keller, Inhaber des berühmten Restaurants «The French Laundry» (*** Michelin) in Yountville im Napa Valley, wurde auf ihn aufmerksam und bot ihm eine erste Stelle als Sommelier an. Bereits ein Jahr später berief man ihn als neuen Head-Sommelier in Kellers Top-Restaurant «Per Se» (*** Michelin) in New York. Für viele Sommeliers wäre dies eine Stelle auf Lebzeiten gewesen, nicht aber für André. Schon länger träumte er davon, selber einmal Wein zu machen. Der erste Versuch mit einem Partner misslang leider, doch beim zweiten Anlauf klappte es, und wie: Zurück an der Westküste gründete André seinen kleinen Betrieb namens Mouton Noir Wines. Seine Vorliebe für Burgunderweine liess ihn nicht etwa das Napa Valley als Standort auswählen, sondern er ging in das nördlich von Kalifornien gelegene Weingebiet Oregon. Und genau hier fand er die perfekten Trauben für seine Weine.

Stattliche 20 Hektaren Rebland besitzt Winzer Isaac Cantalpiedra, wobei zurzeit lediglich 7 Hektaren für die eigene Produktion verwendet werden. Für die Vinifikation ist sein Sohn Manuel, studierter Önologe, zuständig. Die Rebberge erstrecken sich über mehrere Parzellen in der Gemeinde La Seca, die sich in der bekannten Weisswein Appellation Rueda befindet. Der fast überall anzutreffende, moderne Weinstil in diesem Gebiet (Maschinelle Ernte und Kaltvergärung mit Zuchthefen), ist nicht ihre Welt. Manuel und Isaac machen, wie man so schön sagt, natürliche Weine. Alle Rebberge sind Bio-zertifiziert. Die Erträge werden bewusst sehr tief gehalten und die vollreifen Trauben werden von Hand gelesen. Im Keller nimmt Manuel auf die Vinifikation so wenig Einfluss wie möglich: spontane Gärung mit wilden Hefen, keine Enzyme, keine Zusätze irgendwelcher Art und kaum Schwefel.

Dieser Verdejo aus einer Einzellage namens «Majuelo del Chivitero», zeigt das wahre Gesicht dieser Rebsorte. Er ist ein fein-mineralischer Weisswein, mit subtiler Frucht, vanilliger Würze und zarten Röstaromen. Noch etwas jung für den Genuss, daher empfiehlt es sich, den Wein zu dekantieren.

Die Aromatik beim «Untermazzon» ist geprägt von Banane, Ananas, Caramel und würzigen Noten. Dank dem sehr kleinen Ertrag und dem Ausbau im grossen Holzfass liegt das Reifepotenzial bei mindestens vier Jahren. Durch die ansprechende Struktur begleitet dieser Chardonnay die verschiedensten kulinarischen Köstlichkeiten und macht dabei immer eine ausgezeichnete Figur.

Die Aromatik beim Furioso Chardonnay ist geprägt von Banane, Ananas, Caramel und würzigen Noten. Dank dem sehr kleinen Ertrag und dem Ausbau im grossen Holzfass liegt das Reifepotenzial bei mindestens vier Jahren. Durch die ansprechende Struktur begleitet dieser Chardonnay die verschiedensten kulinarischen Köstlichkeiten und macht dabei immer eine ausgezeichnete Figur.

Else Zuschmann und Peter Schöfmann lieben straffe und elegante Weine, die klar und präzise sind. Ein wichtiger Schritt, um mehr Profil und Eigenständigkeit in die Weine zu bringen, war die Umstellung auf die biologische Bewirtschaftung der Weingärten. Ein langjähriger Prozess, der mit der Zertifizierung im Jahr 2015 einen erfolgreichen Abschluss fand.

Der Opal Reserve ist ein Blend aus der aromatischen Sorte Chardonnay und der tiefgründigen Sorte Grüner Veltliner, die beide aus der Lage Urdonau stammen. Ein feinmineralischer Weisswein mit subtiler Frucht, vanilliger Würze und zarten Röstaromen, dazu gedacht, ihn in ein paar Jahren mit noch grösserem Genuss als heute zu trinken.

Grosser Aufwand, kleine Ernte, feine Sache. Ein alter Schmeichler vor dem Herrn! Der Gemischte Satz Glockenturm ist gewissermassen ein Gemischter Satz in Progress. Im Jahr 2011 konnte Jutta Ambrositsch diesen Weingarten, der sich vom Mukenthalerweg ostwärts zum Schreiberbach zieht, übernehmen. Damals bestand die 1972 gesetzte Anlage noch hauptsächlich aus Grünem Veltliner, Neuburger und Grünem Sylvaner.

Einige bei den berühmten «Schönbrunner Zitrustagen» entlaufene Pomelos verirrten sich unabgesprochen aber offensichtlich in unseren diesjährigen Glockenturm-Tank. Grafitstifte und Kreide, dazu eine leichte Zitronencreme nach good ol’ Chef Bocuse. Enormer Nachleer-Faktor. Super zu gegrillten und rohen Fischen und allem aus dem Fermentationstontopf. Aber, entre nous, grundsätzlich tiptop zu eigentlich allem. Oder einfach so. (Weinbeschreibung von Marco «Mr. Ambrositsch» Kalchbrenner)

Seit 1620 kultiviert die Familie Paul Kubler den Weinbau in Soultzmatt, 20 km südlich von Colmar. Bekannt und vor allem erfolgreich wurde die Domaine Paul Kubler durch die letzten drei Generationen unter Camille, danach Paul jr. und aktuell Philippe, der seit 2003 die Domaine führt. Sein Rüstzeug erwarb er sich nach dem Master in Önologie in Bordeaux und bei Cloudy Bay in Neuseeland.

Ein Gewürztraminer, wie er im Lehrbuch steht: mit leuchtend goldgelber Farbe und strahlenden Goldreflexen. Er duftet im Glas intensiv nach reifen Früchten wie Ananas, Kiwi, Papaya und aromatischen Orangen. Die Grand Cru Lage Zinnkoepfle scheint ein Paradies exotischer Früchte zu sein, zeigt er sich doch auch im Gaumen mit betörender Fruchtigkeit. Genau das richtige Mass an Säure stützt den Restzuckergehalt und bringt die für den Geschmacksinn spannende Balance. Passt hervorragend zu kräftigem Käse wie Munster, Roquefort oder altem Ziegenkäse. Oder als halbsüsser Wein zu fruchtig-cremigen Desserts.

Was für eine Anerkennung Aldo Cifola mit dem Mirum erfahren darf, lässt sich unschwer erahnen, wird er doch von den wichtigsten Weinführern Italiens seit über zehn Jahren ohne Unterbruch mit den höchsten Auszeichnungen bedacht. Somit darf man den Mirum zweifellos zu den besten Weissweinen Italiens zählen.

In der Nase vielschichtig, mit einem süss-fruchtigen Charme (reife Birnen). Im Gaumen cremig, mit komplexen Noten, die an getrocknete Früchte und eingekochte Birnen erinnern. Untermalt von einer feinen Honignote, ohne süss zu wirken. Passt perfekt zu Meerfischen und Muscheln.

Das Rebsorten-Portfolio und die stilistische Bandbreite der Klostermühle Odernheim sind überaus umfangreich. Nebst hochwertigen Schaumweinen werden Rotweine sowie Weissweine vorwiegend aus Burgundersorten erzeugt.

Aus den Steillagen des Kapellenbergs gewinnt der Grauburgunder «Alte Reben» seine aussergewöhnliche Komplexität. Beeindruckend ist die intensive Nase. Limetten, Quittengelee, Lavendelhonig und die Mineralität fügen sich nahtlos ineinander. Im Gaumen herrlich frisch, zeigt dieser Wein wiederum vielschichtige Aromen von Aprikosen, Ananas und Vanille und endet mit verführerischer Cremigkeit.

Nachdem die Familie von Cristiano van Zeller ihr Weingut Quinta do Noval im Jahre 1993 verkaufte, entschloss sich der umtriebige Cristiano das Weingut Quinta Vale D, Maria, dass sich im Familienbesitz seiner Frau Joana befand, zu erwerben. Die in einem Steilhang stehende, vor einigen Jahren noch an den Portweinkonzern Graham verpachtete Quinta liess er auf den neusten technischen Stand bringen. Die mittlerweile vierzig Hektar umfassenden, bis 100 Jahre alten Rebanlagen mit etwa 20 Sorten in steilen Süd-Südost-Terrassen wurden nach und nach verdichtet und erneuert.

Cristiano van Zeller und sein Team haben sich durch herausragende Rotweine einen Namen gemacht. Aber auch dieser neue Weisswein mit dem Namen «VVV Valleys» ist überaus gelungen. Die Trauben stammen aus den drei Seitentälern Vale do Rio Torto, Vale do Rio Pinhão und Vale do Rio Douro. Der Wein schafft den Spagat zwischen Finesse und viel Körper, zwischen feiner Säure und hintergründigen Eichenaromen. Am Gaumen wunderbar cremig mit Noten von weissem Pfirsich und dezenter Vanille. Das macht gute Laune und bereitet lang anhaltendes Trinkvergnügen.

Das kleine Weingut von Paolo und Lorenzo Marchionni befindet sich in Vigliano, einem Dorf 15 Kilometer südwestlich von Florenz. 1978 liess sich die Familie Marchionni in dieser malerischen Gegend nieder und begann mit dem Weinbau. Anfangs der 90er-Jahre übernahmen die Söhne Paolo und Lorenzo das Ruder und legten den eigentlichen Grundstein für die hohe Qualität ihrer Weine, indem sie sich für den biologischen Anbau entschieden. Dem ökologischen Gedanken entspricht denn auch die Philosophie von Paolo und Lorenzo: «Unsere Rebberge sind ein Ökosystem voller Leben, und was wir tun, ist die Erde und den natürlichen Lebenszyklus ganzjährig zu respektieren. So können wir die Eigenschaften der Reben verbessern und Trauben von höchster Qualität ernten.» Die Weine von Paolo und Lorenzo strotzen nur so vor Vitalität und Frische. Und sie reflektieren einen feinen, eleganten Regionalstil, der das warme Klima der Toskana wiederspiegelt.

Aus einem sehr alten Rebberg, gänzlich mit der Sorte Trebbiano bestockt, stammt dieser wuchtige Weisswein. Die hochreifen Trauben wurden am 2. Oktober 2016 von Hand gelesen, sanft gepresst und spontan im Zementtank vergoren. Nach zwölf Monaten auf der Feinhefe wurde der Wein unbehandelt, ungeschönt, unfiltriert und minimal geschwefelt abgefüllt. Durch diese aussergewöhnlichen Bedingungen werden Weine geschaffen, die sich strukturiert, vom Aroma mehr subtil als fruchtig zeigen und mit grossem Lagerpotential versehen sind. Goldgelben in der Farbe zeigt sich der L'Erta Trebbiano anfangs noch etwas zurückhaltend in der Nase. Nach kurzer Belüftung im grossen Glas, offenbaren sich feine Aromen von Christstollen und weisse Jasminblüten. Bezaubernd der köstliche Schmelz im Gaumen und das feine Spiel zwischen dem Fruchtextrakt und der balancierten Säure. Ein Wein zum sinnieren, geniessen und die Wahrhaftigkeit zu spüren.

Die Trauben für den weissen Terrenus «Vinha da Serra» stammt aus einer 100-jährigen Einzellage, die sich auf über 700 Metern über Meer am Fusse der Serra de São Mamede befindet. Mittels Spontangärung wurde der Most im Zementtank (Nomblot Egg) vergoren und danach in 500-Liter-Tonneaus (50 % neu, 50 % gebraucht) während 8 Monaten ausgebaut.

Dieser Wein bietet im Glas eine wahre Offenbarung. Aristokratisch verbinden sich die Aromen von weissen Blüten (Jasmin/Mandeln) mit delikaten Holznoten und der spannenden Mineralität. Im Gaumen zeigt er sich seidig, komplex, und zugleich frisch mit guter Säurestruktur. Nach einer Weile paaren sich Quitten, Aprikosen und Bergamotte zu einem finalen Tanz. Wir haben den Wein dekantiert, damit sich dieser für den höchsten Genuss entfalten konnte. Haben Sie keine Bedenken, dieser Wein ist auch in fünf Jahren noch bereit den Geniesser zu verführen. Ein wunderbarer Begleiter zu Huhn, Kalb, Fisch und Muscheln.

Auch wenn Portugal ein dezidiertes Rotwein- und Portweinland ist, gibt es doch eine Region, die meist superfrische Weissweine hervorbringt und dafür auch berühmt ist. Der äusserste Norden Portugals, durch den Rio Minho von der spanischen D.O. Rias Baixas getrennt, bringt dank mineralreicher Böden die ausdrucksvollsten und elegantesten Vinho-Verde-Weissweine hervor. Dabei ist die Alvarinho-Traube die wichtigste Sorte. «Sie reift langsam und gleichmässig aus und kann gut strukturierte Weissweine von klarer Zitrusfrucht und pikanter Säure liefern», sagt der Önologe und Winzer Anselmo Mendes, der in Portugal als «Gottvater des Alvarinho» gilt.

Ausschliesslich aus der hochstehenden Alvarinho-Trauben hergestellt und während 9 Monaten in 400 Liter fassenden, französischen Eichenfässer ausgebaut. Ein tiefgründiger und vielschichtiger Weisswein mit exotischen Fruchtaromen und einer feinen mineralischen Note. Im Gaumen wirkt er reichhaltig, mit Anklängen von Netzmelonen, reifen Birnen und Holunderblüten. Mit eindrucksvoller Balance zwischen der Frische und der akzentuierten Säure. Ein superber Genuss.

Die Einzellage Lulune liegt unmittelbar an der Grenze zur Appellation Pommard und ist ausschliesslich mit Chardonnay bestockt. Hier spielt das Terroir seine Rolle perfekt, und was Christophe Guillo aus dem Rebberg namens «Clos de la Fontaine» von der Domaine Le Bout du Monde keltert, ist beeindruckend. Der 2015er besticht durch seine feinen reifen Fruchtaromen und die von perfekter Säurebalance gezeichnete filigrane Struktur. Jetzt schon ein Hochgenuss, der sich in den nächsten Jahren noch steigern wird.

David Moret gehört zu einer aufstrebenden Gruppe von Produzenten, welche man im Burgund als die «Micro-Negociants» bezeichnet. Höchste Qualität aus bestem Traubengut ist die Basis, auf der David seine Weine keltert. Als Mersault- und Puligny-Montrachet-Insider kann er sich von seinen Winzerfreunden einen Teil ihrer besten Rebberge aussuchen und deren Trauben in Kleinauflagen vinifizieren. Hier wird alles der Qualität untergeordnet und David Moret ist bestrebt, möglichst die besten Weine der jeweiligen Appellation zu machen. Das Ergebnis ist beeindruckend.

Zwischen Chassagne-Montrachet und Mercurey liegt die Appellation Rully. Hier kommen nicht die ganz grossen Chardonnays her, dafür punktet dieses Gebiet mit (noch) moderaten Preisen. Der Rully von David Moret zeigt ein schönes Blassgelb. In der Nase dominieren Pfirsich, Aprikose, feines Vanille und nussige Noten. Expressiv im Gaumen, stoffig und von cremiger Textur. Ein wunderbarer Einstieg in die Burgunder-Weinwelt.

Nachdem die Familie von Cristiano van Zeller ihr Weingut Quinta do Noval im Jahre 1993 verkaufte, entschloss sich der umtriebige Cristiano das Weingut Quinta Vale Da Maria, dass sich im Familienbesitz seiner Frau Joana befand, zu erwerben. Die in einem Steilhang stehende, vor einigen Jahren noch an den Portweinkonzern Graham verpachtete Quinta liess er auf den neusten technischen Stand bringen. Die mittlerweile vierzig Hektar umfassenden, bis 100 Jahre alten Rebanlagen mit etwa 20 Sorten in steilen Süd-Südost-Terrassen wurden nach und nach verdichtet und erneuert. Für die Weine verantwortlich sind zwei Frauen: Joana Pinhao als Resident- und die berühmte Sandra Tavares als Consulting-Önologin.

Der VZ Douro White ist ein Field Blend aus uralten, ca. 50- bis 80-jährigen Reben. Deren Ertrag wurde in französischer Eiche vergoren und für 9 Monate darin ausgebaut. Er besitzt eine komplexe Nase, die nach reifen Zitrusfrüchten, weissen Blüten, Haselnuss und Vanille duftet. Immense Fülle am Gaumen, dennoch nicht mastig, mit attraktivem mineralischen Unterbau und einem langen Nachhall.

Else Zuschmann und Peter Schöfmann lieben straffe und elegante Weine, die klar und präzise sind. Ein wichtiger Schritt, um mehr Profil und Eigenständigkeit in die Weine zu bringen, war die Umstellung auf die biologische Bewirtschaftung der Weingärten. Ein langjähriger Prozess, der mit der Zertifizierung im Jahr 2015 einen erfolgreichen Abschluss fand.

Die von Hand gelesenen, hochreifen Sauvignon-Blanc-Trauben stammen aus der Einzellage «Schricker Bergen». Der Boden besteht aus Lehm-Löss und Schotter und ist die Grundlage für den starken Ausdruck in diesem Wein. Er ist mit einem kleinen Anteil ganzer Beeren und mit natureigenen Hefen spontan vergoren und während zwölf Monaten in gebrauchten Barriques auf der Vollhefe ausgebaut. In der Nase intensive, fruchtreife Aromatik, die an Stachelbeeren, Holunderblüten und schwarze Johannisbeeren erinnert. Im Gaumen kraftvoll, sehr aromatisch und mit einer eleganten und gut integrierten Säure ausgestattet. Sehr beeindruckend und kultiviert, was Peter Schöfmann und Else Zuschmann mit dieser Selektion anbieten.

Die Rebberge für diesen Wein liegen auf über 900 Meter Meereshöhe und der Ertrag liegt bei extrem niedrigen 20 Hektoliter pro Hektar. Die Weinbereitung folgt burgundischem Vorbild: Spontanvergärung in Barriques, zur Hälfte neues Holz, danach Aufrühren der Feinhefe während des Ausbaus. Auf eine Klärung und Filtrierung wird bewusst verzichtet. Wie bei Weinen aus dem Roussillon polarisiert hier das Spiel mit Oxidationsnoten. Dieser Stil gefällt nicht jedem, er hat aber durchaus seine Fans. Auf jeden Fall kann dieser Weisswein lange auf der Flasche reifen. Die idealen Essensbegleiter sind Jamon Iberico und getrockneter Stockfisch (Bacalhau).

In der Nase rauchig, dazu kommen Aromen von konfierten Orangen- und Zitronenzesten, gepaart mit einem feinen Nussaroma. Im Gaumen ist er komplex, trocken ausgebaut, und dennoch strotzt der Wein von Fruchtextrakt (weisse Pfirsiche). Ein cremiger Fluss und ein langer Abgang machen diesen Weisswein zu einem einzigartigen Erlebnis.

Es muss wohl die einzigartige Lage sein, die die Familie Morell dazu bewogen hat, sich in Vila-seca unterhalb von Tarragona niederzulassen. Ihre Rebberge liegen nur zwei Kilometer vom Meer entfernt und profitieren von ton- und kalkhaltigen Böden, in denen sich zahlreiche marine Fossilien finden. Und genau diese Kombination allerbester Standortfaktoren versorgt die Weine der Bodega mit einer gehörigen Portion Mineralität und einer beeindruckenden Frische.

Man muss nicht an die Loire fahren, um guten Sauvignon blanc zu trinken: Der Nus del Terrer blanc stammt aus dem südlich von Barcelona gelegenen Tarragona und ist als Begleiter zu Fisch und Meeresfrüchten der richtige Wahl. Im Nomblot Egg aus Zement vergoren und während zehn Monaten in 500-Liter-Tonneau ausgebaut. Steinobst (Aprikose), Boskoop-Apfel und Mandelblüten im Bukett, dazu schwingt eine feine weisse florale Note mit. Cremig im Gaumen, leicht erdig und mit viel Mineralik ausgestattet, die in einer pikanten vegetalen Note endet.

Die Premier-Cru-Lage Les Murgers des Dents de Chien in der Appellation Saint-Aubin ist ein Geheimtipp, liegt sie doch ganz in der Nähe von der weltberühmten Grand-Cru-Lage Montrachet, von deren ausgezeichneter geografischer Ausrichtung und Böden sie ebenfalls profitiert.

Der Saint-Aubin 1er Cru Les Murgers des Dents de Chien beeindruckt nicht nur wegen der Konzentration, sondern auch wegen seines vollen Aromas. Ein Grund dafür ist sicher, dass der Wein weder filtriert noch geschönt wird. Nach dem Ausbau in den Barriques wird der Jungwein für weitere vier Monate während der kalten Wintermonate in grossen Fässern ausgebaut. Dabei klärt sich der Wein von selbst und kann unfiltriert abgefüllt werden. Das Resultat lässt sich sehen, besitzt der Wein doch eine tiefgründige Nase mit Anklängen an exotische Früchte und eine betörende Buttrigkeit. Im Gaumen kräftig und stoffig, zugleich aber auch dicht und von nobler, lang anhaltender Eleganz.

David Moret gehört zu einer aufstrebenden Gruppe von Produzenten welche man im Burgund, als die «Micro-Negocients» bezeichnet. Höchste Qualität aus bestem Traubengut ist die Basis mit dem David seine Weine keltert. Als Mersault- und Puligny-Montrachet-Insider kann er sich von seinen Winzerfreunden einen Teil von deren besten Rebbergen aussuchen und in Kleinauflagen vinifizieren. Hier wird alles der Qualität untergeordnet und David Moret ist bestrebt, so ziemlich die besten Weine der jeweiligen Appellation zu machen. Das Ergebnis ist beeindruckend.

Auxey-Duresses liegt nicht einmal zwölf Kilometer nördlich von Chassagne-Montrachet an der Côte d'Or, die ja bekanntlich das Herzstück für weisse Burgunder ist. Auf der kleinen Parzelle, von der David Moret die Trauben bekommt, stehen Reben, die 1965 gepflanzt wurden. Der Boden ist lehmig-kalkig und die Pflanzdichte ist mit 8000 Reben pro Hektar sehr hoch. Abgesehen vom Qualitätsanspruch David Morets sind alleine diese Komponenten schon ein Garant für niedrige Erträge. Der Wein wird weder geschönt noch gefiltert, was aber nur mit einwandfreiem, gesundem Ausgangsmaterial möglich ist. Die Nase ist komplex und vielschichtig und changiert zwischen zarten Röst- und Toastnoten (vom natürlich noch präsenten Holz) hin zu Noten von exotischen Früchten. Die Struktur im Gaumen ist enorm dicht und gleichzeitig von seidiger Eleganz und perfekter Balance. Die gute Säure und ein langer Abgang vervollständigen den grossartigen Eindruck.

Altavins wurde im Jahre 2001 von drei Winzerfreunden gegründet. Mit grosser Leidenschaft keltern Joan Bautista Arrufi, Jordi Casadó und Xavier Arraya eine feine Palette von Weiss- und Rotweinen, die sich sehen lassen darf.

Von den ältesten Rebstöcken der Sorte Garnacha Blanco, stammt dieser hocharomatische Weisswein. Er reifte während sieben Monaten im 400-Liter-Eichenfass, was den Selecció blanc so weich und elegant macht. Er besitzt ein intensives Bukett das an Wildkräuter, Vanille und einer leicht petroligen Note erinnert, umgarnt von einer leichten Salzigkeit. Im Gaumen ist er knackig trocken mit perfekt eingebundener milder Säure.