Die Bodegas Tinedo liegt im Herzen der La Mancha, zwischen den Städtchen Socuéllamos und Las Mesas am Rande der Provinzen Cuenca und Ciudad Real. Seit zwei Generationen besitzt die Familie Álvarez-Arenas dieses Weingut. Mit dem Generationenwechsel vor wenigen Jahren kam es zu einem kompletten Neuanfang, der äusserst erfolgsversprechend anlief. Seit 2012 ist der Betrieb mit dem Bio-Label zertifiziert.

Östlich des berühmten Châteauneuf-du-Pape erstreckt sich auf rund 7500 Hektaren das Weinanbaugebiet Ventoux. Früher als «Côtes-du-Ventoux» bekannt, gewinnt diese eher auf solide Basis weine ausgerichtete Region an Kontur. Hier dominiert die Grenachetraube in den Rebbergen, neben Syrah und Carignan. Das Rebland ist noch erschwinglich, weshalb es zahlreiche Weine von gutem bis hohem Niveau gibt, die zu bezahlbaren Preisen angeboten werden.

Rui Reguinga gehört zu den dynamischsten Önologen in der portugiesischen Weinszene. Nebst seiner Tätigkeit als Weinmacher bei diversen Produzenten keltert er in unterschiedlichen Gebieten Portugals mit grosser Leidenschaft seine eigenen Weine.

Für den Montepulciano sind die kargen, kalkhaltigen Böden und das windige, kühlere Klima am Fusse des Maiellagebirges ideal. Die Weinlese erfolgt von Hand. Nach der Fermentation in Stahltanks bei kontrollierter Temperatur reift dieser Wein für acht Monate in grossen Holzfässer aus slawonischer Eiche.

Das Bioweingut Château Juvenal liegt am Fusse des Ventoux-Gebirges im südlichen Rhône-Tal. Alle Trauben werden nach biologischen Richtlinien angebaut - das ergibt eigenständige, sortenreine Weine.

Altavins wurde im Jahre 2001 von drei Winzerfreunden gegründet. Mit grosser Leidenschaft keltern Joan Bautista Arrufi, Jordi Casadó und Xavier Arraya eine feine Palette von Weiss- und Rotweinen, die sich sehen lassen darf.

Der Name «Ceel» (sprich: siil) ist die ungarische Bezeichnung des Ortes Rust, die in der ersten urkundlichen Erwähnung von Rust im Jahre 1317 verwendet wird. Tradition und Innovation gehören für diesen noch jungen Weinbetrieb zusammen: traditionell im Keller - innovativ und modern im Vertrieb. Ceel, das sind Markus Fischl, Martin Kern und Franz Raith, drei dynamische junge Winzer, die sich Ende 2009 zusammengetan haben, um ihren Traum zu verwirklichen: gemeinsam Wein zu machen.

Die Trauben für den «Petz» kommen aus mehreren Rebbergen rund um Neustadt. Der gelungene Rebsortenmix besteht aus Merlot, Cabernet Sauvignon, etwas St. Laurent und einem Schuss Dornfelder (ja, richtig gelesen!). Der Dornfelder-Weinberg, seit 2012 gepachtet, ist nun über 20 Jahre alt und bringt nur noch wenig Ertrag, aber entsprechend gute Qualität. Dies bewog Oliver Zeter dazu, die Sorte erstmalig zu verwenden.

Der Name «Ceel» (sprich: siil) ist die ungarische Bezeichnung des Ortes Rust, die in der ersten urkundlichen Erwähnung von Rust im Jahre 1317 verwendet wird. Tradition und Innovation gehören für diesen noch jungen Weinbetrieb zusammen: traditionell im Keller - innovativ und modern im Vertrieb. Ceel, das sind Markus Fischl, Martin Kern und Franz Raith, drei dynamische junge Winzer, die sich Ende 2009 zusammengetan haben, um ihren Traum zu verwirklichen: gemeinsam Wein zu machen.

Ein schier unglaubliches Preis-Leistungs-Verhältnis bietet dieser Nero d'Avola von den zwei Önologen Paulo und Giorgio Flessati. Die Brüder stammen aus dem Trento, wo sie auch ihren Winzerbetrieb haben. Mit dem Projekt Baglio Normanno erfüllen sie sich den lang gehegten Wunsch, im südlichen Sizilien Weine zu keltern.

Cristiano van Zeller gilt als einer der profundesten Kenner und Förderer des Weinbaus im Dourotal. Bis 1993 war er Besitzer der legendären Quinta do Noval, danach konnte er die Quinta Vale D. Maria erwerben, die zuvor im Familienbesitz seiner Ehefrau war. Für Furore sorgt er auch immer wieder mit der Gruppe «Douro Boys», die er mit Dirk Niepoort gründete. Was aus dem Keller von Cristiano kommt, überzeugt einfach – in preislicher, aber vor allem auch in qualitativer Hinsicht.

Die Trauben für den «Petz» kommen aus mehreren Rebbergen rund um Neustadt. Der gelungene Rebsortenmix besteht aus Merlot, Cabernet Sauvignon, etwas St. Laurent und einem Schuss Dornfelder (ja, richtig gelesen!). Der Dornfelder-Weinberg, seit 2012 gepachtet, ist nun über 20 Jahre alt und bringt nur noch wenig Ertrag, aber entsprechend gute Qualität. Dies bewog Oliver Zeter dazu, die Sorte erstmalig zu verwenden.

Die 47 Hektar grosse Bodega Tinedo ist zwar schon seit Generationen im Besitz der Familie Álvares-Arenas, doch in den letzten Jahren hat es durch die Geschwister Manuel, Esperanza und Amparo im Rebberg, im Keller und in der Ausstattung der Weine einen kompletten Neuanfang gegeben. Eindrucksvoll ist zum Beispiel das Etikett des Cala N. 2, eine Reminiszenz an die Urgrossmutter, die um 1890 das Haupthaus bauen liess und auf dem Etikett als Dulcinea bzw. Aphrodite erscheint.

Neben den zwei Basislinien kreierte die Familie Mottura im Jahre 2005 Le Pitre, ihre neue Premium-Linie. Die Trauben stammen aus den ältesten Rebgärten die in ihrem Besitz sind.

Diese junge Domaine (seit 2013) hat das Privileg, teils mit alten Rebstöcken arbeiten zu können. Im Durchschnitt beträgt ihr Alter rund 30 Jahre, wobei zwei Parzellen noch wesentlich älter sind. Das war auch der ausschlaggebende Grund für Romaine Dol, sich hier niederzulassen. Hier wachsen die Reben im angenehm geprägten Mittelmeerraum-Klima. Die Stärke und der Reichtum liegen aber in der Vielfalt der Oligozän-Böden, die aus Mergel, Kalk und Sandstein bestehen und mit sandigem Lehm durchmischt sind. Dieses Zusammenspiel, verbunden mit dem biologischen Anbau, ergibt eindrucksvolle Weine mit grosser Eigenständigkeit.

Else Zuschmann und Peter Schöfmann lieben straffe und elegante Weine, die klar und präzise sind. Ein wichtiger Schritt, um mehr Profil und Eigenständigkeit in die Weine zu bringen, war die Umstellung auf die biologische Bewirtschaftung der Weingärten. Ein langjähriger Prozess, der mit der Zertifizierung im Jahr 2015 einen erfolgreichen Abschluss fand.

Unweit der berühmten Appellationen Pomerol und Saint-Émilion befindet sich das Familienweingut von Pascale Sirat, das dieser seit 1981 leitet. Hier findet man kein mondänes Schloss und auch keine Zypressenallee, dafür Rebberge, die bereits über 40 Jahre alt sind. Schlicht die beste Basis für hochwertige Trauben.

Der Name «Ceel» (sprich: siil) ist die ungarische Bezeichnung des Ortes Rust, die in der ersten urkundlichen Erwähnung von Rust im Jahre 1317 verwendet wird. Tradition und Innovation gehören für diesen noch jungen Weinbetrieb zusammen: traditionell im Keller - innovativ und modern im Vertrieb. Ceel, das sind Markus Fischl, Martin Kern und Franz Raith, drei dynamische junge Winzer, die sich Ende 2009 zusammengetan haben, um ihren Traum zu verwirklichen: gemeinsam Wein zu machen.

Der Name «Ceel» (sprich: siil) ist die ungarische Bezeichnung des Ortes Rust, die in der ersten urkundlichen Erwähnung von Rust im Jahre 1317 verwendet wird. Tradition und Innovation gehören für diesen noch jungen Weinbetrieb zusammen: traditionell im Keller - innovativ und modern im Vertrieb. Ceel, das sind Markus Fischl, Martin Kern und Franz Raith, drei dynamische junge Winzer, die sich Ende 2009 zusammengetan haben, um ihren Traum zu verwirklichen: gemeinsam Wein zu machen.

Bereits seit dem Jahr 1826 kultiviert die Familie Jaume Rebberge in Châteauneuf-du-Pape. Im Jahre 1979 gründeten Odile und Alain Jaume die Domaine Grand Veneur. Heute sind deren Söhne Christophe (Vinifikation und Administration), Sébastien (Rebberge und Vinifikation) und Tochter Hélène (Kommerzialisierung) für das Weingut verantwortlich.

Das kleine Weingut von Paolo und Lorenzo Marchionni befindet sich in Vigliano, einem Dorf 15 Kilometer südwestlich von Florenz. 1978 liess sich die Familie Marchionni in dieser malerischen Gegend nieder und begann mit dem Weinbau. Anfangs der 90er-Jahre übernahmen die Söhne Paolo und Lorenzo das Ruder und legten den eigentlichen Grundstein für die hohe Qualität ihrer Weine, indem sie sich für den biologischen Anbau entschieden. Dem ökologischen Gedanken entspricht denn auch die Philosophie von Paolo und Lorenzo: «Unsere Rebberge sind ein Ökosystem voller Leben, und was wir tun, ist die Erde und den natürlichen Lebenszyklus ganzjährig zu respektieren. So können wir die Eigenschaften der Reben verbessern und Trauben von höchster Qualität ernten.» Die Weine von Paolo und Lorenzo strotzen nur so vor Vitalität und Frische. Und sie reflektieren einen feinen, eleganten Regionalstil, der das warme Klima der Toskana wiederspiegelt.

Neben den zwei Basislinien kreierte die Familie Mottura im Jahre 2005 Le Pitre, ihre neue Premium-Linie. Die Trauben stammen aus den ältesten Rebgärten die in ihrem Besitz sind.

Der Zweitwein aus dem Hause Masari ist nicht einfach die zweitklassige Version, sondern ein unverschämt gut gemachter, rundum gelungener Wein.

In erster Linie kümmert sich Sergio Gonzalez mit seiner Frau Lara Hoyos um das Exportgeschäft einiger namhafter Weingüter in unterschiedlichen Regionen Spaniens. Bei einem ihrer wichtigsten Kunden in der Region Ribera del Duero, der Bodegas Arrocal, selektionierten sie eine feine Palette an Rotweinen, die sich sehen lassen kann.

Als wir diesen Wein zum ersten Mal degustieren konnten, zeigte er sich noch etwas scheu und unnahbar. Heute, 14 Monate später und dank der optimalen Lagerung, präsentiert sich der "Terre du Petit Homme" mit seiner wahren Grösse.

In einem der sonnenverwöhntesten Winkel Frankreichs, zwischen Pyrenäen und Mittelmeer, ist alles möglich. Monströse Powerweine werden auf die Flaschen gezogen, aber auch elegante, frische Gewächse, die den vielschichtigen Charakter der Region Languedoc-Roussillon und ihrer zahllosen Terroirs widerspiegeln, wie das Beispiel von Les Creisses zeigt. Die Trauben der Domaine des Creisses wachsen auf kalkhaltigen Lehmböden im küstennahen Flachland unweit von Sète.

Altavins wurde im Jahre 2001 von drei Winzerfreunden gegründet. Mit grosser Leidenschaft keltern Joan Bautista Arrufi, Jordi Casadó und Xavier Arraya eine feine Palette von Weiss- und Rotweinen, die sich sehen lassen darf.

Altavins wurde im Jahre 2001 von drei Winzerfreunden gegründet. Mit grosser Leidenschaft keltern Joan Bautista Arrufi, Jordi Casadó und Xavier Arraya eine feine Palette von Weiss- und Rotweinen, die sich sehen lassen darf.

Nordöstlich von Arezzo auf einem Hügel gegenüber der Stadt befindet sich der Gutshof il Palazzo. Unter der Leitung von Anna Maria Banelli erzeugt das Familienweingut feine Weiss- und Rotweine, einen delikaten Vin Santo und herrliches Olivenöl. Den Einstand in unser Sortiment gab der Moro Rosso, neben dem Chianti Riserva zählt er zur qualitativen Spitze aus dem Hause il Palazzo.

Als die Sauerländerin Josephin Cramer ihren späteren Mann, den Finnen Jarkko Peränen, auf einem Weinfest in Panzano kennenlernte, wussten die beiden bald, dass sie gemeinsam Weine machen wollten. Dank glücklichen Umständen war es ihnen möglich, das Weingut Candialle zu erwerben. Es liegt am Südende der berühmten Conca d'Oro, des Goldenen Beckens, unterhalb von Panzano in Chianti.

Wirklich beachtenswert, wie Maria Gioja Rosselini es Jahr für Jahr schafft, auf so hohem Niveau biologische Weine zu erzeugen, ohne dabei Kompromisse eingehen zu müssen. Ein Fixstern in unserem Sortiment, der mehr und mehr auch junge Weinfreunde begeistert.

Die Trauben für den «Z» stammen aus alten Rebbergen unterschiedlicher Lagen der Mittelhaardt. Die steinigen und schnell erwärmenden Böden bilden mit ihrer Kieseleinlage ideale Voraussetzungen für den Anbau von Cabernet & Co. Der geringe Ertrag, gepaart mit den hervorragenden klimatischen Gegebenheiten des Jahrgangs, bilden die notwendige Basis für die Schaffung eines Rotweines mit internationalen Charakter. Der «Z» wurde für zwölf Monate in französischen Barriques ausgebaut und anschliessend ohne Filtration abgefüllt.

40 Kilometer südlich der toskanischen Stadt Siena liegt der Ort Montalcino. Der malerische Ort liegt auf 560 Metern Höhe und wird von einem knapp 3000 Hektar umfassenden Rebenmeer umgeben, wo praktisch ausschliesslich eine Rebsorte angebaut wird der Sangiovese Grosso. Das Weingut Le Gode befindet sich im Norden von Montalcino im Gebiet Montosoli. 16 Hektaren gross ist das Land der Familie Ripaccioli, davon wurden 6 Hektaren mit Sangiovese angepflanzt. Mit der Übergabe des Weingutes an Claudio Ripaccioli wurde das Haupthaus sowie das Kellergebäude restauriert.

Das Weinanbaugebiet D.O. Ribeira Sacra liegt in der nordwestlichen Ecke Spaniens, zwischen der D.O. Rias Baixas und dem D.O. Bierzo. Das wenig beachtete Gebiet gleicht mit seinen spektakulären Bergketten und Flusstälern einem Naturparadies. Auf den canyonartigen steilen Granit- und Schieferterrassen wachsen uralte Reben, die von einer Handvoll charismatischer Winzer gepflegt werden. Ribeira Sacra (geheiligtes Ufer) als Anbaugebiet ist noch weitgehend ein Geheimtipp. Im Gegensatz zum westlich gelegenen Bierzo, wo die Rebsorte Mencia einen barockeren Ausdruck hat, sind die Mencia-Weine aus Ribeira Sacra viel geschliffener und kompakter, stets frisch und fordernd.

Der Ripasso Superiore von der Tenuta il Canovino wird nach der ersten Gärung während sechs bis zwölf Tagen mit dem Trester und dem Saft der getrockneten Trauben des Amarone vermengt. Dieser Kontakt führt zu einer zweiten Gärung und verleiht dem Wein Fülle und Aroma. Der nachfolgende zwölfmonatige Ausbau in Eichenfässern verfeinert diesen Ripasso Superiore und macht ihn zu einem vollmundigen und harmonischen Rotwein.

Seit dem das Gebiet Toro im Jahr 1986 die Anerkennung einer D.O. bekommen hat, kam so richtig Schwung in diese etwas vergessene Region Spaniens. Und nicht nur renommierte Weingüter aus anderen Teilen des Landes erkannten das enorme Potential, auch heimische Winzer spielen in der obersten Liga mit. Mittlerweile haben etliche Weine aus dem Toro internationales Niveau erreicht, und man kann den Qualitätssprung der letzten Jahre durchaus mit dem Priorat vergleichen. Die Preisepolitik blieb im Toro bislang moderat. Um grossartige Weine in dieser heissen Region keltern zu können, braucht es einiges an Fingerspitzengefühl, und genau das beweist Máximo San José de la Rosa - Besitzer und Kellermeister - auf der Bodega Divina Proporción. Die Basis bilden seine eigenen 15 Hektar umfassenden Rebgärten bei Pago de la Jara, einer der besten Lagen im ganzen Toro-Gebiet.

Mit der Quinta do Centro hat sich der Engländer Richard Mayson, im Hauptberuf Weinjournalist, seinen Traum vom eigenen Weingut erfüllt. Als Teilhaber figuriert sein Freund und Önologe Rui Reguinga. Das Weingut befindet sich in der Region Alentejo, das sich nördlich der Algarve und östlich von Lissabon bis zur spanischen Grenze erstreckt. Karge, Schiefer- und Granitgeprägte Böden in Verbindung mit dem trockenen, warmen Klima führen zu kräftigen, aromareichen Rotweinen.

Allein schon der Name ist wie Musik in den Ohren. Aus dieser Weinbauregion im südlichen Teil der Côtes du Rhône kommen Weine, die vor Energie strotzen. Kein Wunder, denn bei den kargen Anbaubedingungen setzt sich nur noch das Beste durch.

Der Name «De Chiripa» ist der Spitzname von Juan und Ricardo mütterlicherseits und zugleich bedeutet die Abkürzung «DC» in der Umgangssprache Glück. Unter einem guten Stern standen auch die gesunden Trauben, die unter der Leitung von Juan eingebracht wurden. Und im Keller überwacht Ricardo, dass daraus ein gelungener Wein entsteht.

Inspiriert von Ralph Waldo Emersons Ausspruch «Gehe nicht auf ausgetretenen Pfaden, sondern bahne dir selbst einen Weg und hinterlasse eine Spur», beschloss der dunkelhäutige André Hueston Mack, seinen lukrativen Job als Broker bei der Citicorp Investment Services aufzugeben, um seiner Leidenschaft für Wein nachzugehen. Wenige Jahre und Weinseminare später wurde André als Bester Jung-Sommelier Amerikas von der Chaîne des Rôtisseurs im Jahr 2003 ausgezeichnet. Notabene war er der erste Dunkelhäutige, der diese Auszeichnung erreicht hat. Aber das war noch nicht genug für André. Er wollte mehr. Auch Thomas Keller, Inhaber des berühmten Restaurants «The French Laundry» (*** Michelin) in Yountville im Napa Valley, wurde auf ihn aufmerksam und bot ihm eine erste Stelle als Sommelier an. Bereits ein Jahr später berief man ihn als neuen Head-Sommelier in Kellers Top-Restaurant «Per Se» (*** Michelin) in New York. Für viele Sommeliers wäre dies eine Stelle auf Lebzeiten gewesen, nicht aber für André. Schon länger träumte er davon, selber einmal Wein zu machen. Der erste Versuch mit einem Partner misslang leider, doch beim zweiten Anlauf klappte es, und wie: Zurück an der Westküste gründete André seinen kleinen Betrieb namens Mouton Noir Wines. Seine Vorliebe für Burgunderweine liess ihn nicht etwa das Napa Valley als Standort auswählen, sondern er ging in das nördlich von Kalifornien gelegene Weingebiet Oregon. Und genau hier fand er die perfekten Trauben für seine Weine. In den USA bedeutet «horseshoes and handgrenades» so viel wie «beinahe» oder «fast». Für uns aber hat der Mouton-Noir-Produzent André Hueston Mack mit diesem Wein voll ins Schwarze getroffen. Die Trauben stammen aus zwei unterschiedlichen Appellationen, Oregon und Washington, und daher kann offiziell kein Jahrgang angegeben werden. Ein kleiner Hinweis dazu gibt auf dem Rücketikett etwas mehr Aufschluss: Bei jedem Jahrgangswechsel erhöht sich nämlich die Anzahl Handgranaten. Mutig, was André hier zusammengestellt hat! Das Ergebnis lässt sich durchaus sehen und vor allem wunderbar geniessen. In der Nase tolle Kirscharomatik, gepaart mit einer feinen, fast süsslichen Gewürznote. Im Gaumen sehr dicht, aber dennoch geschmeidig und mit geballter Frucht - so richtig handfest und explosiv.

Sancerre hat seit dem Mittelalter viele harte Zeiten durchlitten - Belagerungen, Eroberungen und im Jahre 1898 die vernichtende Attacke der Reblaus. Das Glück kam in den sechziger Jahren: Die Welt entdeckte den Sauvignon Blanc von den Steilhängen der Stadt auf dem Hügel. Die Nachfrage hatte nicht immer einen guten Einfluss auf die Qualität des Angebots. Doch mittlerweile gibt es in und um Sancerre etliche Winzer, deren Weine das ganze Potential von Rebe und Terroir ausschöpfen. Einer der uns ganz besonders auffiel, ist Stéphane Riffault von der Domaine Claude Riffault. Seit über 5 Generationen befindet sich das Weingut in Familienbesitz und umfasst 13.5 Hektaren Rebfläche, davon 10 mit Sauvignon Blanc und 3.5 mit Pinot Noir.

Auf reinen Schieferböden stehen die Reben am Joiser Berg. Diese Böden haben ganz charakteristische Eigenschaften: Sie sind schwierig zu bearbeiten, speichern aber die Wärme gut, sorgen für niedrige Erträge und geben den Pflanzen einen Cocktail an mineralischen Inhaltstoffen ab, die dann im Wein für Extrakt und Kraft sorgen. Seit Martin Pasler auf biologischen Anbau umgestellt hat, kommen diese Finessen noch viel besser zur Geltung.

Vor über 20 Jahren wurde Isaac Cantalpiedra von der Cooperative in La Seca gebeten, eine Rebparzelle mit Cabernet Sauvignon zu bestocken. Die Herausforderung, eine rote Sorte zu pflanzen, nahm Isaac gerne an. Denn die meisten Rebparzellen in der Region Rueda sind mit weissen Sorten bestockt. Und Manuel, sein Sohn und Önologe des Hauses, empfindet es fast schon als Geschenk, dass er einen reinsortigen Cabernet Sauvignon vinifizieren darf.

Drei Wochen vor der Traubenernte schneidet Thomas Pichler die Äste, an denen die Trauben hängen, vom Hauptstock durch. Dadurch erreicht er eine leichte Antrocknung der Trauben, während Säure, Zucker und Extraktstoffe stärker konzentriert werden.

Nordöstlich von Arezzo auf einem Hügel gegenüber der Stadt befindet sich der Gutshof il Palazzo. Unter der Leitung von Anna Maria Banelli erzeugt das Familienweingut feine Weiss- und Rotweine, einen delikaten Vin Santo und herrliches Olivenöl.

Die Rebsorte Syrah, mit ihrer würzig-pfeffrigen Typizität hat ihre europäische Heimat entlang des Rhônetals. Die Trauben wachsen auf feinem Granitsand, Ton und Kalkgeröll. Dieser karge Boden verleiht den Weinen eine charakteristische mineralische Note. Die steilen Terrassenlagen sind von Nordwinden gut geschützt, was wiederum die Reife begünstigt und den Gewächsen eine bemerkenswerte Saftigkeit verleiht. Die Weine von Pierre Jandros werden mit viel Fingerspitzengefühl in neuen und gebrauchten Barriques ausgebaut. Sie sind authentisch, besitzen viel Frucht und ein feines Tanningerüst.

Auch wenn Weine aus der Nebbiolo-Rebe das grössere Ansehen besitzen – die im Piemont am weitesten verbreitete rote Sorte ist Barbera. Ihr Kerngebiet ist das Monferrato rund um Asti. Auch der «Genio”» von Gianni Doglia kommt von dort. Ein fruchtiger Wein mit delikaten Kirschnoten.

Mit dem schönen Namen Weinwurm, dachte sich der Müller Anton Weinwurm vor etwa 60 Jahren, werde ich doch nicht ewig müllern, und pflanzte in Dobermannsdorf einen Weingarten. Er hat sich zwar anfänglich gewundert - der Grüne Veltliner entpuppte sich als Zweigelt -, doch letzten Endes legte er damit den Grundstock für die ungewöhnliche Sortenvielfalt der Weinwurms. Chef im Weingut ist seit 2001 Antons Enkel Georg Weinwurm. Die Ortschaft Dobermannsdorf liegt im nordöstlichen Weinviertel, in einer aussergewöhnlichen Lage, die klimatisch unter pannonischem Einfluss steht.

Das Weingut Zuschmann-Schöfmann ist mittlerweile mehr als ein Geheimtipp unter Weinliebhabern. Ihre Ausdrucksstärke verdanken die Trauben einer Kultivierung, die mit viel Gefühl und Gespür für die regionalen Lagen und Böden betrieben wird.

Luca Francesconi macht noch Wein nach alter Tradition, Hightech ist nicht seine Sache. Das heisst, dass die Beeren aus nachhaltig bewirtschafteten Rebbergen stammen. Die Sorten Rondinella und Rossanella werden angetrocknet, um eine höhere Konzentration zu bekommen, und danach mit den übrigen Sorten spontan vergoren. Dabei erfolgt die schonende Battonage zweimal täglich von Hand. Für den Ausbau verwendet Luca zwei 500-Liter-Tonneaux aus französischer Eiche, der Rest kommt in den Tank. Diesem Vino naturale wurde kein zusätzlicher Schwefel beigefügt. Das ist nicht nötig, weil das optimal ausgereifte Traubengut einen perfekten pH-Wert aufweist und die Vergärung spontan mit Wildhefen erfolgt. Dadurch bildet sich während der Vergärung auf natürlicher Basis etwas Schwefel, der diesem Wein genügend Schutz vor Oxidation gibt.

Seinem Vater hat Eduard Morell es zu verdanken, dass der erste Rebberg dieses Weinguts mit Cabernet Sauvignon bepflanzt wurde. In den Anfangszeiten wurde der Wein sortenrein ausgebaut und erst vor ein paar Jahren hat man sich entschlossen, daraus eine Cuvée mit 20 % Garnacha zu machen.

Um grossartige Weine in dieser heissen Region keltern zu können, braucht es einiges an Fingerspitzengefühl, und genau das beweist Máximo San José de la Rosa - Besitzer und Kellermeister - auf der Bodega Divina Proporción. Die Basis bilden seine eigenen 15 Hektaren umfassenden Rebgärten bei Pago de la Jara, einer der besten Lagen im ganzen Torogebiet.

In erster Linie kümmert sich Sergio Gonzalez mit seiner Frau Lara Hoyos um das Exportgeschäft einiger namhafter Weingüter in unterschiedlichen Regionen Spaniens. Bei einem ihrer wichtigsten Kunden in der Region Ribera del Duero, den Bodegas Arrocal, selektionierten sie eine feine Palette an Rotweinen, die sich sehen lassen können.

Inspiriert von Ralph Waldo Emersons Ausspruch «Gehe nicht auf ausgetretenen Pfaden, sondern bahne dir selbst einen Weg und hinterlasse eine Spur», beschloss der dunkelhäutige André Hueston Mack, seinen lukrativen Job als Broker bei der Citicorp Investment Services aufzugeben, um seiner Leidenschaft für Wein nachzugehen. Wenige Jahre und Weinseminare später wurde André als Bester Jung-Sommelier Amerikas von der Chaîne des Rôtisseurs im Jahr 2003 ausgezeichnet. Notabene war er der erste Dunkelhäutige, der diese Auszeichnung erreicht hat. Aber das war noch nicht genug für André. Er wollte mehr. Auch Thomas Keller, Inhaber des berühmten Restaurants «The French Laundry» (*** Michelin) in Yountville im Napa Valley, wurde auf ihn aufmerksam und bot ihm eine erste Stelle als Sommelier an. Bereits ein Jahr später berief man ihn als neuen Head-Sommelier in Kellers Top-Restaurant «Per Se» (*** Michelin) in New York. Für viele Sommeliers wäre dies eine Stelle auf Lebzeiten gewesen, nicht aber für André. Schon länger träumte er davon, selber einmal Wein zu machen. Der erste Versuch mit einem Partner misslang leider, doch beim zweiten Anlauf klappte es, und wie: Zurück an der Westküste gründete André seinen kleinen Betrieb namens Mouton Noir Wines. Seine Vorliebe für Burgunderweine liess ihn nicht etwa das Napa Valley als Standort auswählen, sondern er ging in das nördlich von Kalifornien gelegene Weingebiet Oregon. Und genau hier fand er die perfekten Trauben für seine Weine.

Der Iugiter ist ein edler Rotwein mit Fülle und Ausstrahlung. Die kühle Höhenlage des Weinguts La Conreria d'Scala Dei in Verbindung mit den Schieferböden ergibt die innere Dichte und enorme Extraktion.

Vinos Sinceros gehört nicht zu den grossen Namen im spanischen Anbaugebiet Ribera del Duero, wohl aber zu den Tipps, die sich befreundete Weinhändler hinter vorgehaltener Hand zuflüstern. Der Gründer Luis Martín ist ein engagierter Önologe, der Ribera-del-Duero-Weine machen will, die keine plumpe Anmache sind, sondern subtil verführen - ohne aufgesetzten Charme, dafür mit Esprit.

Die Suche nach einem modernen, fruchtbetonten Rioja war langwierig. Mehrere Dutzend Exemplare haben wir degustiert, immer mit der Vision von einem stoffigen, mit beerigen Nuancen und eher niedrigem Säurewert getragenen Wein. Häufig trafen wir auf überreife Exemplare, aber auch auf solche mit vegetalen und fehlerhaften Noten. Alles weit entfernt von unserer Vorstellung, wie sich ein Rioja auch präsentieren kann. Wir sind aber der Meinung, dass mit der heutigen Erkenntnis der Weinbereitung die Möglichkeit besteht, auch in dieser Gegend Weine mit modernem Format herzustellen. In der letzten Blindverkostung war dann ein Muster dabei, bei dem ich zu meinen Notizen den Zusatz «must have» hinzufügte. Fernab von der alten Schule, die man allzu oft im Rioja antrifft. Dafür ein molliger, viskoser Tropfen mit stupenden Fruchtnoten. Endlich, wir sind am Ziel.

Die 30 Hektar umfassende Domaine Le Novi von Romain Dol befindet sich in La Tour d'Aigues, 25 Kilometer nördlich von Aix-en-Provence, in der Appellation Luberon. Hier herrscht meist ein raueres Klima als in den nördlich benachbarten Weingebieten, da der kleine Luberon im Westen und der grosse Luberon im Osten ein angenehmes Mittelmeer-Klima bieten. Dieser Einfluss prägt auch die Weine von Romain Dol. Seine biozertifizierten Weine sind von einer wunderbar saftigen Frische und zeichnen sich durch ihre Komplexität aus.

«Globetrotter» werden die Weine auf dem Weingut Candialle genannt, die aus internationalen Rebsorten gewonnen werden. Sie sind vielschichtig, elegant und tiefgründig und ergänzen das Sortiment bestens.

Kalk und Schiefer prägen die Leithaberg-Weine mit einem unverwechselbaren mineralischen Ton. Die Exposition, vornehmlich nach Südosten ausgerichtet, garantiert eine hohe Sonnenstundenzahl, während die Höhe und der darüberliegende Wald für kühlere Nächte sorgen. Das Zusammenspiel dieser Umweltfaktoren erlaubt eine lange Reifeperiode am Stock - die Trauben erhalten so ein wunderbares Aroma.

Das traditionsreiche Weingut Monacesca der Familie Cifola produziert Jahr für Jahr herausragende Weissweine. Aber auch der Rotwein Camerte sollte nicht ausser Acht gelassen werden.

Vom Jahrgang 2016 kreierte Luca Francesconi einen zweiten Rubino namens Isidro Agricola. Die Trauben stammen von zwei Rebgärten in Cavriana (95-jährige Rebstöcke) und in Ponti sul Mincio (über 60-jährige Rebstöcke). Um möglichst reife Beeren zu ernten, wurden die Trauben erst gegen Ende Oktober gelesen. Nach der schonenden Pressung der Trauben wird der Most mit Stielen und Stengeln (Anteil 30 %) spontan in offenen 500-Liter-Tonneau während 27 Tagen vergoren. Für die weitere Reifung wurde bewusst kein Holzfass verwendet, minimal geschwefelt (21 mg/l) und wie alle Weine von Luca unfiltriert abgefüllt. Im Gegensatz zum Original Josef ist der Isidro Agricola nicht opulenter und auch nicht schwerer. Dieser Wein beweist, wie subtil Luca vorgegangen ist. Hier kommen die feinen Töne von Mineralien, reife Kirschen, Hagebutten und Graphit zur Geltung. Jedoch dominiert kein Aroma, vielmehr verändert sich der Wein von Minute zu Minute im Glas. Die Art, wie Luca Wein macht, scheint archaisch zu sein, am Ende sind es aber die Eleganz und Finesse, die diesen Wein auszeichnen.