Die Trauben für den «Petz» kommen aus mehreren Rebbergen rund um Neustadt. Der gelungene Rebsortenmix besteht aus Merlot, Cabernet Sauvignon, etwas St. Laurent und einem Schuss Dornfelder (ja, richtig gelesen!). Der Dornfelder-Weinberg, seit 2012 gepachtet, ist nun über 20 Jahre alt und bringt nur noch wenig Ertrag, aber entsprechend gute Qualität. Dies bewog Oliver Zeter dazu, die Sorte erstmalig zu verwenden.

Nach einer traditionellen offenen Vergärung, gefolgt von einer mehrwöchigen Mazeration, wurde die Maische sanft gepresst und der Jungwein in gebrauchten Barriquefässern aus französischer Eiche ausgebaut. Die Cuvée, assembliert aus den einzelnen Grundweinen, wurde ohne Schönung und ungefiltert abgefüllt. Der Petz ist körperreich und fruchtig, hat aber trotzdem eine sehr feine Art und zeigt sich vielschichtig.

Die Trauben für den «Petz» kommen aus mehreren Rebbergen rund um Neustadt. Der gelungene Rebsortenmix besteht aus Merlot, Cabernet Sauvignon, etwas St. Laurent und einem Schuss Dornfelder (ja, richtig gelesen!). Der Dornfelder-Weinberg, seit 2012 gepachtet, ist nun über 20 Jahre alt und bringt nur noch wenig Ertrag, aber entsprechend gute Qualität. Dies bewog Oliver Zeter dazu, die Sorte erstmalig zu verwenden.

Nach einer traditionellen offenen Vergärung, gefolgt von einer mehrwöchigen Mazeration, wurde die Maische sanft gepresst und der Jungwein in gebrauchten Barriquefässern aus französischer Eiche ausgebaut. Die Cuvée, assembliert aus den einzelnen Grundweinen, wurde ohne Schönung und ungefiltert abgefüllt. Der Petz ist körperreich und fruchtig, hat aber trotzdem eine sehr feine Art und zeigt sich vielschichtig.

Die Trauben für den «Z» stammen aus alten Rebbergen unterschiedlicher Lagen der Mittelhaardt. Die steinigen und schnell erwärmenden Böden bilden mit ihrer Kieseleinlage ideale Voraussetzungen für den Anbau von Cabernet & Co. Der geringe Ertrag, gepaart mit den hervorragenden klimatischen Gegebenheiten des Jahrgangs, bilden die notwendige Basis für die Schaffung eines Rotweines mit internationalen Charakter. Der «Z» wurde für zwölf Monate in französischen Barriques ausgebaut und anschliessend ohne Filtration abgefüllt.

Der Z von Oliver Zeter leuchtet fast schwarz im Glas. Die Nase ist dicht, voll und komplex. Mineralische Noten werden von schwarzen Beeren und Gewürzen begleitet. Im Gaumen ist er vollmundig und mit schöner Länge ausgestattet.

Für diese Réserve hat Oliver Zeter besonders schwachwüchsige, kleinbeerige Pinot-Noir-Trauben aus der Lage Nussdorfer Bischofskreuz und Trauben von burgundischen Klonen aus dem Heiligenberg in Maikammer, einem Hügel mit besonders dichtem und kalkreichem Untergrund, vereint. Im Keller fand ein sehr traditioneller Ausbau statt, wie er auch von den besten Kollegen im Burgund gepflegt wird: Die Trauben wurden nur teilweise entrappt, eingemaischt und in kleinen Behältern vergoren. Die Remontage erfolgte mehrfach am Tag von Hand. Den anschliessenden Feinschliff bekommt der Wein durch den Ausbau in neuen und zur anderen Hälfte in gebrauchten 300-Liter-Barriques aus Vogesen- und Alliereiche.

Der Pinot Noir Réserve stellt seine deutsche Herkunft nicht zur Schau, er ist stilistisch eher dem burgundischen Stil zuzuordnen. Er lässt sich Zeit, bevor er sich präsentiert, und ist nicht massiv, sondern elegant. Das komplexe Fruchtspiel und die straffe Struktur ergänzen sich zu einem facettenreichen, dichten Wein mit komplexem Nachhall.

Die Trauben für diesen Wein stammen aus der berühmten Lage Kaiserberg, einer leicht nach Süden ausgerichteten Hanglage in Nussdorf. Die Besonderheit dieser Lage sind die gute Bewindung und der kalkreiche Boden mit einer ausgezeichneten Wasserführung. Dieses Terroir und die kleinbeerigen Pinot-Noir-Klone machen den grossen Unterschied. Dank einer langen und warm geführten Maischegärung im geöffneten 500-Liter-Tonneaux, dem anschliessenden Ausbau im selben Gebinde und einer mehr als zweijährigen Flaschenreife zeigt sich der Kaiserberg straff, schlank und voluminös zugleich mit einer feinen Würze, einer beeindruckenden Frucht und einem fast nicht spürbaren Tannin. Jetzt schon verführerisch, verfügt der Pinot Noir Kaiserberg über ein Alterungspotenzial von gut zehn Jahren.

Für den brasilianischen Schriftsteller Paolo Coelho steht der Zahir in seinem gleichnamigen Roman für etwas, das er mit Sehnsucht und Besessenheit umschreibt. Dies reflektiert in etwa den Wunsch von Oliver Zeter nach der Schaffung eines grossen deutschen Rotweins aus den typischen bordelaiser Rebsorten Cabernet Franc (45%), Merlot (30%) und Cabernet Sauvignon (25%).

Die Reben für den «Zahir» stehen auf sehr skelettreichem Buntsandsteinboden in der heissesten Lage von Hambach, bezeichnenderweise auch unter dem Gewannenamen «Feuer» bekannt. Die Trauben wurden bereits nach der Blüte halbiert und sehr spät in vollreifem Zustand gelesen und ohne Verwendung von Reinzuchthefen in Holzbottichen auf der Maische vergoren. Danach wurde der Wein für 14 Monate in meist neuen 500- und 300-Liter-Fässern ausgebaut. Nur die besten Fässer wurden anschliessend für die finale Cuvée ausgewählt, die dann nochmals für ein weiteres Jahr in gebrauchten Fässern gelagert wurde. Der Zahir ist komplex und lang und keine Wuchtbrumme, die durch dichte und fette Frucht blenden will. Er präsentiert sich einige Stunden nach dem Öffnen optimal und wird vorzugsweise dekantiert oder in grossen Gläsern serviert.

Die Cru-Weine (Baer, Zafrán und Zahir) von Oliver Zeter sind auf Langlebigkeit ausgelegt - sie sind also keine «schnellen Nummern», die durch dichte und fette Frucht blenden wollen. Teilweise machen die Weine erst nach einigen Stunden nach dem Öffnen auf und sind am darauffolgenden Tag sogar noch präsenter.

Die Reben für den «Zahir» stehen auf sehr skelettreichem Buntsandsteinboden in der heissesten Lage von Hambach, bezeichnenderweise auch unter dem Gewannenamen «Feuer» bekannt. Die Trauben wurden bereits nach der Blüte halbiert und sehr spät in vollreifem Zustand gelesen und ohne Verwendung von Reinzuchthefen in Holzbottichen auf der Maische vergoren. Danach wurde der Wein für 14 Monate in meist neuen 500- und 300-Liter-Fässern ausgebaut. Nur die besten Fässer wurden anschliessend für die finale Cuvée von 65 Prozent Cabernet Franc, 30 Prozent Merlot und 5 Prozent Cabernet Sauvignon ausgewählt, die dann nochmals für ein weiteres Jahr in gebrauchten Fässern gelagert wurde. Für den brasilianischen Schriftsteller Paolo Coelho steht der Zahir in seinem gleichnamigen Roman für etwas, das er mit Sehnsucht und Besessenheit umschreibt. Dies reflektiert in etwa den Wunsch des Winzers nach der Schaffung eines grossen deutschen Rotweins aus bordelaiser Rebsorten. Der Zahir ist komplex und lang und keine Wuchtbrumme, die durch dichte und fette Frucht blenden will. Er präsentiert sich einige Stunden nach dem Öffnen optimal und wird vorzugsweise dekantiert oder in grossen Gläsern serviert.